Wir sind seit 26 Jahren verheiratet und leben mehr oder weniger nebeneinander her. Mein Frau kümmert sich nach der Arbeit um ihre alten Eltern oder ist im Garten beschäftigt. Abends schläft sie dann vor dem Fernseher ein. Wir haben kaum noch Zeit miteinander. Und zum Sex ist sie meist zu müde. Ich ziehe mich dann zurück und mach was am Haus – aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.
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Heute gibt es eine ganz besondere Folge von „Die Sache mit der Liebe“. Wir haben mit unserem Podcast den zweiten Geburtstag. Zusammen mit der Kollegin Anna Peinelt spreche ich heute über die wichtigsten Erkenntnisse aus den vergangenen zwei Jahren: Wie viel Sex braucht eine erfüllte Beziehung? Warum bekommen Frauen oft weniger Empathie entgegengebracht als Männer? Und welche drei großen Bereiche machen eine stabile Partnerschaft aus?
Warum sind Sex- und Gefühlsleben nicht so einfach voneinander zu trennen? Und welche Rolle spielt die Kritik bei der Entstehung von vielen Erektionsproblemen? Zusammen mit der Kollegin Anna Peinelt geht es heute um die Frage, warum Männer nicht immer können (und Frauen auch nicht) und warum Pflicht-Sex die Beziehung gefährden kann.
Ich überlege mich von meinem Mann zu trennen, mit dem ich seit zwanzig Jahren verheiratet bin. Wir sind einfach zu unterschiedlich. Während sich mein Mann stundenlang mit einem Problem beschäftigen kann und zunächst Pläne oder Berechnungen macht, bevor er etwas umsetzt, bin ich eher ein spontaner, kreativer und flexibler Mensch.
Es ist nicht so, dass wir keine Gemeinsamkeiten hätten: Wir treiben zum Beispiel gerne Sport und verreisen gerne zusammen mit unseren Hunden. Seit vier oder fünf Jahren leben wir aber eher in einer Wohngemeinschaft. Nun frage ich mich, ob ich im Internet auf einer geeigneten Plattform mal schauen könnte, ob dort ein für mich passender Mann sein könnte. Ist es überhaupt in Ordnung, so lange ich noch mit meinem Mann zusammen bin, auf einer Datingplattform zu stöbern?
Ein Mann ist in seiner Kindheit sehr verwöhnt worden. Nun stolpert er schon seit vielen Jahren von einer Beziehung in die nächste. In jede Frau ist er zunächst rettungslos verliebt. Es werden Häuser gebaut (oder Hausbauten geplant). Und dann kommt die große Ernüchterung – und mit der Ernüchterung kommen Affären und neue Frauen, in die er wiederum rettungslos verliebt ist.
Single- und Paarberater Christian Thiel und Anna Peinelt erklären, welche No-Gos und Must-Haves für die erfolgreiche Partnersuche gelten.
Wir sind beide Anfang dreißig und jetzt seit acht Jahren zusammen. Es passiert immer häufiger, dass meine Partnerin völlig unzufrieden ist mit mir oder damit wie ich reagiere auf das, was sie sagt und möchte. Sie wird dann schnell ungeduldig und laut. Sie gibt mir das Gefühl, ich tue nie genug für sie.In letzter Zeit haben wir öfter über Trennung nachgedacht, auch weil uns beiden inzwischen die Zärtlichkeit im Alltag fehlt, wir aber nicht mehr zueinander finden, wenn die Stimmung so oft schlecht ist.
Erst vor kurzen hat sie mir erzählt, dass sie ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihrer oft sehr unfreundlichen, lieblosen und auch gewalttätigen Mutter hatte und sie als Kind und auch später noch sehr darunter gelitten hat. Ich dagegen kann mich über meine Kindheit und meine Eltern nicht beklagen. Haben diese Unterscheide denn wirklich Einfluss auf unsere Partnerschaft und können wir dagegen etwas tun?
Was steckt hinter dem „sanften Auftakt“ und wie hilft er, Streit zu vermeiden? Und wieso reagieren wir nicht darauf, was uns ein Partner sagt, sondern wie er es sagt? Außerdem spreche ich heute mit Anna Peinelt darüber, warum in der Regel nicht nur ein Partner der Beziehung gegenüber untreu ist.
Viel Spaß beim Hören!
Meine Frau und ich sind verschieden „temperiert“, auch wenn wir uns in allen anderen wesentlichen Fragen des Lebens ganz einig empfinden. Meine Frau ist wirklich sehr cholerisch und aufbrausend und ich eher melancholisch. Wenn sie ganz ihrem Temperament gemäß „normal“ sich verhält, dann ist ordentlich Wind in der Bude. Sie regt sich über Dinge stark auf, schimpft, kocht vor Wut – dafür braucht es nicht viel Anlass. Wenn sie gestresst ist, das Ganze hoch zehn. Dann wird jeder mal angeschrien, der nicht rechtzeitig geflohen ist (wir haben 4 Kinder). Zugleich kühlt sie recht schnell wieder ab, zum Glück. Ich habe sehr viel versucht sie anzuregen, etwas zur Impulskontrolle zu unternehmen, etwa den achtsamkeitsbasierten Stressreduktionskurs. Solche Ideen stressen sie aber eher. Sehr viele Übungen, den dadurch in mir entstehenden Stress meinerseits zu reduzieren, praktiziere ich. Dennoch bitte ich Sie um Hilfe: was ist da los und was kann ich für uns tun?
Paar- und Singleberaterin Anna Peinelt ist zurück aus ihrer Baby-Pause. Im Podcast spricht sie mit Christian Thiel darüber, wie sie die erste Zeit nach der Geburt erlebt hat, warum die neue Familie Priorität haben sollte und die heftigsten Streitigkeiten oft erst neun Monate nach der Entbindung drohen.
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Ich habe Mitte Mai einen Mann kennengelernt, der Arbeitskollege einer guten Freundin. Es hat direkt gefunkt, jedenfalls von der Sympathie her. Nach unserem ersten Treffen trafen wir uns wieder in einer größeren Gruppe. Auch da war direkt eine Spannung zwischen uns. Beim dritten Treffen, was sehr spontan war, kam es zu einem Kuss und ab dem Zeitpunkt hatten wir jeden Tag Kontakt. Nach dem Treffen, bei dem wir uns das erste Mal küssten sagte er mir, dass er relativ frisch getrennt sei, er war derjenige, der verlassen wurde.
Es war zunächst unbeschwert. Doch bald wurde es immer schwieriger. Er hat Tage, an denen es ihm sehr schlecht geht – wegen Liebeskummer. Es hängen in der Wohnung immer noch Bilder der beiden, dadurch fühle ich mich bei ihm auch sehr unwohl. Seit seiner Trennung sind jetzt knapp drei Monate vergangen. Ich weiß, dass ich eine Beziehung mit ihm möchte und bereit bin ihm Zeit zu geben bis er so weit ist, aber aktuell weiß ich nicht, ob das gut ausgehen wird.