Mein Mann hat mir nach zwölf Jahre Ehe eröffnet, dass er polyamor ist und dass es eine zweite Frau in seinem Leben gibt. Nun fährt er seit einem halben Jahr zweigleisig – ich wollte ihm nicht den Stuhl vor die Tür stellen, denn wir haben zwei Kinder. Zuletzt ist die andere Frau allerdings fremdgegangen. Ihn hat das völlig aus der Bahn geworfen und er befindet sich jetzt auf eigenen Wunsch in der Psychiatrie. Ich kann mir da keinen Reim drauf machen – er wollte doch unbedingt mehrere Frauen lieben. Darf die Frau das dann nicht auch?
Kategorie: Untreue (Seite 1 von 2)
Ich bin unsterblich in einen Mann verliebt, den ich jetzt 5 Monate kenne. Ich bin verheiratet und er ist es auch. Er hat 2 Kinder, 5 und 8 Jahre alt. Er pendelt beruflich und hat ein ziemlich hohes Amt in der Politik. Ich habe zu Anfang nur eine Affäre vorgehabt aber dann wurde es zumindest von meiner Seite aus mehr. Was kann ich tun, damit daraus eine Beziehung wird?
Das neue Buch ist da! Es heißt „Generation beziehungsstark. Wie wir in Zukunft lieben“. Für alle die gerne ein handsigniertes Exemplar bestellen wollen gibt es heute, zum Valentinstag, ein Angebot. Ich habe eine Buchhandlung gefunden, die solche Bestellungen abwickelt – Pankebuch.
Wer das Buch gerne signiert erwerben möchte, der schreibt eine Mail mit dem Inhalt „Christian Thiel – handsigniert“ an die Buchhandlung Pankebuch. Achtung: Die Bezahlung erfolgt dann über PayPal. So ist auch die Übertragung der Adresse gewährleistet. Hier kommt die Mailadresse, über die Sie die Buchhandlung erreichen: info@pankebuch.de.
Das Buch kostet 20 Euro, die Buchhandlung berechnet 3 Euro für den Versand. Im Frühjahr, bei gesunkenen Infektionszahlen, wird es dann auch eine Buchpräsentation hier in Pankow geben. Das wird möglicherweise im Café Sommerlust sein. Dort habe ich einige Teile des Buches auch geschrieben.
Eine weitere Buchpräsentation gibt es in München im Mai. Hier kommt der Termin:
Buchvorstellung: Generation beziehungsstark. Wie wir in Zukunft lieben.
Kosten: 9 €
Zeit: 16. Mai, 19 Uhr
Ort: Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München
Zur Anmeldung für diesen Vortrag geht es hier.
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Im Sommer planen die Kollegin Nadja von Saldern und ich ein (zunächst einmaliges) Special im Rahmen des bestehenden Podcasts „Die Sache mit der Liebe“ bei welt.de.
Sie können dafür eine Frage (als Audiodatei) zum Thema Partnerschaft oder Trennung an uns schicken. Wir wollen dann im Verlauf unseres Podcasts weitere Fragen an Sie stellen, die wir wiederum als Audiodatei in den Podcast einbauen.
Daraus ergibt sich keine Beratungssitzung, aber doch eine Ahnung davon, was in einer richtigen Beratung passiert. Wir müssen Ihren Namen nicht nennen. Wir brauchen aber Ihre Stimme.
Wollen Sie sich gerne mit Ihrer Frage bewerben?
Wer sich für das neue Format bewerben will, der kann das gerne tun. Wir freuen uns auf spannende Fragen. Die dürfen per Audio-Datei an uns gestellt werden oder zunächst einmal auch schriftlich an: post@die-liebe-bleibt.de.
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Ich war 22 Jahre mit meiner Frau zusammen, davon 19 Jahre verheiratet. Meine Frau war stets liebevoll zu mir und hat mir in sehr schweren Zeiten zur Seite gestanden. Wir hatten gemeinsame Hobbys, hatten schönen Sex. Dann wechselte ich die Arbeitsstelle, verliebte mich in eine andere Frau und das Gefühlschaos nahm seinen Lauf. Meine Ehefrau hat alles versucht um mich auf vernünftige Art und Weise zurück zu bekommen.
Nun bin ich ausgezogen und lebe bei meiner neuen Partnerin. Doch ich muss ständig an meine Ehefrau denken, dass belastet auch meine neue Beziehung in der ich glücklich bin. Ich habe meiner Ehefrau gegenüber ein sehr schlechtes Gewissen. Sie hat mir nie etwas schlechtes getan und ich rangiere sie einfach aus. Warum tut man so etwas, warum habe ich mich nicht um meine Ehe bemüht? Ich verstehe das nicht.
Im Herbst, wenn in der Stadt die herabfallenden Kastanien die Dächer und Kühlerhauben der Autos mit kleinen Dellen versehen, fahre ich hinaus in den Wald, um den Bäumen beim Sex zuzuhören. Ich wandere durch den Wald, bleibe in die Nähe einer Gruppe von Eichen stehen und lausche gebannt auf das Geräusch, dass die Eicheln machen, wenn sie auf den würzig riechenden Waldboden fallen. Plopp, plopp, plopp. Ein unaufhörlicher Strom ploppt herab von den ausladenden Ästen. Das ist der leise Sex der Bäume.
Sex dient der Fortpflanzung. Auf den ersten Blick scheint diese Ansicht zu stimmen. Alle Lebewesen pflanzen sich in irgendeiner Art und Weise fort. Sie bilden Ableger wie die Erdbeere. Sie lassen Samen reifen und von ihren Zweigen herabfallen wie die Eichen. Sie legen Eier ab und versprühen den Samen darüber wie die Fische. Wieder andere Lebewesen haben hierfür den Sex – wie der Mensch eben.
In meinem Betrieb gehe ich zum Frühstück gerne in die Nachbarabteilung. Dort arbeitet eine Kollegin, deren lockere Art mir sehr gefällt. Wir tauschen öfter Whatsapp aus – zum Teil gab es dabei auch erotische Anspielungen. Das alles gefällt nun meiner Frau nicht, auch weil diese Kollegin nicht gut über meine Frau spricht. Ich finde, das sollte man nicht so ernst nehmen.
Ich bin 42, verheiratet, habe 3 Kinder und lebe in einer glücklichen Ehe. Trotzdem fällt mir immer wieder auf, dass ich vieles nicht so gut mit meinem Mann besprechen kann, sondern viel besser mit meinem guten Freud. In den langen Gesprächen fühlen wir uns sehr zueinander hingezogen, auch erotisch, wollen unsere Familien aber nicht verlassen. Den Kontakt aber genießen wir beide sehr. Auch ein Arbeitskollege schickt mir immer wieder sehr bewundernde SMS. Ich kann da nicht gut „Stop“ sagen. Aber muss ich das überhaupt? Irgendwie tut es ja doch dem Ego gut.
„Die Liebe und ihre Feinde“ (Teil XI): Wieso Untreue oft allen Beteiligten schadet – und was wir dagegen tun können
Vielleicht brauchen wir ja ab und an nur mal etwas Abwechslung und schon läuft das eheliche (oder partnerschaftliche) Sexualleben wieder ohne Probleme. Eine kleine Affäre und die Zufriedenheit ist wieder wie zuvor.
So denken viele Menschen. Doch diese Ansicht ist falsch. Eine Affäre belebt die Sexualität eines Paares nur sehr, sehr selten. Sie kann sich allerdings so zerstörerisch auf eine Partnerschaft auswirken, dass die Beziehung nach der Untreue nicht mehr zu retten ist. Und dieser Fall wiederum ist sehr, sehr häufig.
„Die Liebe und ihre Feinde“ (Teil VIII): Wieso das Smartphone das Verbundenheitsgefühl eines Paares beeinträchtigen kann
Nur fünf Minuten in der Woche sprechen manche Paare noch über persönliche Dinge. Darüber, wie es ihnen geht. Darüber, was sie bewegt und beschäftigt. Das ist das Ergebnis einer Studie, die amerikanische Ethnologen in Los Angeles machten. Wir haben das im letzten Beitrag gesehen. Diese Partnerschaften werden von innen heraus unterhöhlt. Das Verbundenheitsgefühl nimmt in ihnen ab. Weil immer alles andere wichtiger ist.