Die Liebesblogger

Kategorie: Sexualität (Seite 1 von 6)

Wie finde ich einen Weg zurück zu einer gesunden, von Pornos befreiten Sexualität?

Wie viele andere Männer bin bzw. war ich (29) lange Zeit intensiver Pornokonsument und habe bereits mehrere Anläufe unternommen, um davon loszukommen. Es geht mir jetzt nicht um die Frage, wie ich von Pornos wegkomme, weil ich diesen Schritt mittlerweile endlich geschafft habe. Auf dem Weg dorthin habe ich mehrere erfolglose Versuche unternommen (ich glaube es waren um die 7-8 Anläufe).

Jetzt geht es mir um die Frage, wie ich in meinem von Pornos stark konditionierten Gehirn einen „Reset“ schaffe, um meine durch teils harte pornographische Inhalte vollkommen verzerrte Vorstellung von Sex wieder zu korrigieren – zurück zu einem natürlichen Bild von Sexualität.

Mir ist zwar bewusst, dass es sich bei Pornodarstellerinnen und Pornodarstellern um körperlich oftmals sehr fitte Menschen handelt, für die das Gezeigte lediglich „Schauspielerei“ ist und nur selten dem realen Bild von Sex entspricht. Und natürlich kann ich nicht erwarten, dass man im Bett solche fast schon athletischen Leistungen erbringen kann oder soll. Allerdings haben sich diese Bilder über viele Jahre in meinem Gehirn eingebrannt, sodass ich sie nicht einfach auf Knopfdruck vergessen kann.

Und genau das sorgt bei den meisten meiner Sexualkontakte mit Frauen dafür, dass ich zwar eine Erektion bekomme, allerdings fast nie zum Abschluss komme – egal ob sie mir einen Handjob oder Blowjob gibt oder wir Sex haben. Oft gehe ich danach unter dem Vorwand aufs Klo, z. B. kurz pinkeln oder mich waschen zu wollen, nur um es mir dort dann selbst noch zu machen. Das macht mich sehr traurig, denn es zerstört irgendwie die schönste Nebensache der Welt.

Der Grund ist der, dass das, was ich jahrelang in Pornos gesehen habe, nicht dem entspricht, was ich letztlich im Bett erlebe. Mein Gehirn wurde so sehr auf die teilweise extremen Szenen aus Pornos konditioniert, dass ich nur noch mit vergleichbar starken Reizstimulationen zum Abschluss kommen kann, die ich allerdings beim Geschlechtsverkehr aufgrund der Unterschiede zwischen meiner von Pornos geprägten Vorstellung von Sex und der Realität nicht erreichen kann.

Auf der anderen Seite habe ich aber auch automatisch die Erwartungshaltung an mich selbst, dass ich der Frau eine vergleichbare „Performance“ wie in Pornos bieten muss, damit es ihr gefällt und sie mich nicht für einen schlechten Liebhaber hält. Ich weiß zwar, dass das höchstwahrscheinlich nicht stimmt. Allerdings ist es auch schwer, diese Erwartungshaltung abzulegen.

Wie finde ich einen Weg zurück zu einer gesunden, von Pornos befreiten Sexualität? Wie „korrigiere“ ich mein Bild von Sex, das nicht von Pornopraktiken dominiert wird, sondern einem natürlichen Bild entspricht und sowohl mir als auch meiner Sexualpartnerin gefällt?

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Mein Partner schaut fünf Mal die Woche Pornos und will kaum Sex mit mir

Ich bin 31 Jahre alt und seit fast 5 Jahren in einer Beziehung. Auf der einen Seite bin ich mega happy und ich weiß, dass er der Richtige ist. Und auf der anderen Seite weine ich oft, weil ich mich nicht begehrt fühle. 

Wir haben nur ein Mal im Monat Sex, manchmal auch zwei Monate lang nichts. Das war schon seit Beginn so. Ich dachte bis vor Kurzem, dass es vielleicht etwas Biologisches ist, dass er wenig Lust hat und teilweise beim Sex dann auch nicht kommt. 

Doch leider hab ich entdeckt, dass mein Partner sich vier bis fünf Mal die Woche Pornos anschaut. Ich weiß durch anderen Gesprächen mit ihm, dass er bei Pornos immer kommt.  Als ich das erfahren habe, war ich sehr verletzt und angeekelt. Er meinte es sei normal und das macht jeder Mann. 

Wir hatten daraufhin wieder ein Gespräch und er meinte von sich aus, dass er schauen wird den Konsum zu reduzieren und mehr mit mir zu machen. Damit war ich erstmal zufrieden, weil ich es schön fand, dass er es von sich angeboten hat und ich mich verstanden gefühlt habe. Leider hatte ich seitdem allerdings zwei Zurückweisungen, die mich nun noch mehr verletzen, weil ich jetzt dann immer an diese Pornos denke. Selbst am Valentinstag hat er sich lieber selbst befriedigt als Sex mit mir zu haben. Ich habe mich in den Schlaf geheult und er meinte „lass uns am Wochenende dafür Zeit nehmen“. 

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Bin ich lesbisch?

Mein Mann und ich sind seit 10 Jahren ein Paar. Wir haben drei Kinder. Unsere Beziehung war nicht immer einfach, eines der schwierigen Themen war bei uns die Sexualität. Er möchte immer und ich nie, salopp gesagt. Ich habe irgendwie nicht so viel Spaß am Sex -mein Mann erregt mich nicht. Das Problem hatte ich in den vorangegangenen Partnerschaften (nur Männer) auch schon. Zu Beginn ist es spannend und neu intim zu werden aber sobald es stabiler wird verliere ich die Lust am Sex. Ich nahm an ich sei halt einfach so.

Seit einiger Zeit habe ich auf der Arbeit eine neue Kollegin. Leider habe ich mich furchtbar in sie verknallt. Ich habe versucht die Gefühle zu leugnen aber es hilft nichts, ich finde diese Frau wahnsinnig toll und muss dauernd an sie denken. Ich denke auch ständig daran wie es wäre sie zu berühren, zu küssen usw. Wenn wir aufeinandertreffen dann spüre ich diese wahnsinnige Anziehung. Zu mindestens von meiner Seite aus, ich weiß nicht wie sie fühlt. Ich glaube sie steht auf Frauen und sie mag mich mindestens als Kollegin.

Das Ding ist, das ich rückblickend betrachtet doch einige starke Punkte finde, bei denen es mir hätte früher klar werden müssen das ich mindestens auch auf Frauen stehe. Am liebsten würde ich mit einer Frau schlafen, um mir sicher zu sein. Aber Fremdgehen möchte ich nicht und die Frau meiner Begierde kann ich auch nicht haben. Wie kann ich Klarheit in meine verwirrte Gefühlswelt bringen? Ich bin langsam am Verzweifeln.

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Er will keinen Sex mehr

Ich (27) bin 27 Jahre seit gut 3 Jahren mit meinem Verlobten (29) zusammen. Unsere Hochzeit findet noch in diesem Jahr statt. Aber das Sexthema beschäftigt uns als Paar schon seit Anbeginn der Beziehung. Als ich meinen Verlobten kennengelernt habe, war ich Hals über Kopf in ihn verliebt und wollte diese Liebe auch körperlich ausleben. Er war da anders. In den ersten beiden Beziehungsmonaten war es noch so, dass er ab und zu den Sex einleitete, aber dies hörte danach auf. Ab da an musste immer ich auf ihn zukommen. Ich musste ihn regelrecht davon überzeugen mich anzufassen. Er hat mir immer zugesichert dass es nicht an mir liege. Immer wieder, wenn er angetrunken ist, weint er und sagt dass es ihm leid tue, für diese Situation. Erst als ich vor kurzem wieder so genervt war und geweint habe, hat er mir versprochen zum Arzt zu gehen um seine Hormone zu checken und eine Therapie zu beginnen. Die Hormone sind normal und er war nun das zweite mal bei einem Therapeuten. Ich habe versucht ihm gegenüber so verständnisvoll zu sein, habe ihm Zeit gegeben, aber er hat sich erst jetzt Hilfe geholt. Ich werde natürlich noch zuwarten, aber ich werde diesen Mann heiraten und ich weiß nicht, ob ich noch lang durchhalte. Selbst wenn wir Sex haben, gibt es kein Vorspiel und es ist ein kurzes Gehämmere was mich nicht zum Höhepunkt bringt. Danach fühle ich mich so schlecht, dass ich manchmal sogar weine, während er schläft.

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In einer Partnerschaft sind wir immer zu sechst im Bett

Wir sind beide Anfang dreißig und jetzt seit acht Jahren zusammen. Es passiert immer häufiger, dass meine Partnerin völlig unzufrieden ist mit mir oder damit wie ich reagiere auf das, was sie sagt und möchte. Sie wird dann schnell ungeduldig und laut. Sie gibt mir das Gefühl, ich tue nie genug für sie.In letzter Zeit haben wir öfter über Trennung nachgedacht, auch weil uns beiden inzwischen die Zärtlichkeit im Alltag fehlt, wir aber nicht mehr zueinander finden, wenn die Stimmung so oft schlecht ist. 

Erst vor kurzen hat sie mir erzählt, dass sie ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihrer oft sehr unfreundlichen, lieblosen und auch gewalttätigen Mutter hatte und sie als Kind und auch später noch sehr darunter gelitten hat. Ich dagegen kann mich über meine Kindheit und meine Eltern nicht beklagen. Haben diese Unterscheide denn wirklich Einfluss auf unsere Partnerschaft und können wir dagegen etwas tun?

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Ist es Untreue, wenn er zu einer Thai-Massage geht?

Mein Mann ist während einer Zeit wo wir viel Streit hatten zu einer Thai-Massage mit Happy Ending gegangen. Als das dann rauskam, vergingen mehrere Wochen in denen er behauptete, nur einmal dort gewesen zu sein. Letztendlich musste er dann zugeben, dass er dort mehrmals war. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Er beteuert weiter seine Liebe zu mir und dass so etwas nichts mit Gefühlen zu tun hat. Ich komme nicht damit klar, dass er mich über Wochen angelogen hat.

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Ich hab‘ da mal eine Frage …

Im Sommer planen die Kollegin Nadja von Saldern und ich ein (zunächst einmaliges) Special im Rahmen des bestehenden Podcasts „Die Sache mit der Liebe“ bei welt.de.

Sie können dafür eine Frage (als Audiodatei) zum Thema Partnerschaft oder Trennung an uns schicken. Wir wollen dann im Verlauf unseres Podcasts weitere Fragen an Sie stellen, die wir wiederum als Audiodatei in den Podcast einbauen.

Daraus ergibt sich keine Beratungssitzung, aber doch eine Ahnung davon, was in einer richtigen Beratung passiert. Wir müssen Ihren Namen nicht nennen. Wir brauchen aber Ihre Stimme.

 

Wollen Sie sich gerne mit Ihrer Frage bewerben?

 

Wer sich für das neue Format bewerben will, der kann das gerne tun. Wir freuen uns auf spannende Fragen. Die dürfen per Audio-Datei an uns gestellt werden oder zunächst einmal auch schriftlich an: post@die-liebe-bleibt.de.

 

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„Schwierige Fragen lassen sich am besten nach dem Sex lösen“

Streit gibt es in jeder Partnerschaft. Zwei Menschen haben nun mal unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen vom Leben. Aber wie streitet man richtig? Und wie löst man Probleme, die nicht lösbar scheinen?

Zusammen mit der Kollegin Anna Peinelt gehe ich heute in der neuen Folge des Podcasts „Die Sache mit der Liebe“ diesen Fragen nach.

Und wir erklären auch, warum sich besonders kniffelige Probleme nach dem Sex am besten lösten lassen. Nur so viel vorab: Es hat mit den Hormonen zu tun.

Viel Spaß beim Hören!

 

 

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