Freunde von mir streiten sich oft lautstark, mit Vorwürfen und Türenknallen. Bei uns ist das ganz anders. Deshalb meine Frage: Wie schädlich ist es denn für eine Partnerschaft nicht zu streiten beziehungsweise zu wenig zu streiten und um des lieben Friedens Willen seinen Unmut und Zorn runter zu schlucken oder anderweitig abzureagieren?
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Kritik kann tief verletzen, besonders in der Beziehung. Doch wer immer nur runterschluckt, was nervt, wird reizbar und unzufrieden.
Wie Paare mit Kritik umgehen können und was man auf keinen Fall sagen sollte, besprechen die Single- und Paarberater Anna Peinelt und Christian Thiel in dieser Folge.
Außerdem geht es um den Mythos: Männer können immer. Das ist natürlich überhaupt und gar nicht wahr. Manchmal wollen sie sogar überhaupt und gar nicht mehr. Und das hat in vielen Fällen auch mit der Kritik in der Beziehung zu tun.
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Ich habe vor 5 Wochen einen Mann übers Internet kennengelernt. Wir hatten viel Spaß und konnten über Gott und die Welt plaudern. Schon am nächsten Tag hatte ich eine tolle Whatsapp auf dem Handy. Dann haben wir uns wieder getroffen – auch toll. Telefoniert haben wir schon stundenlang, wir sind sehr vertraut miteinander. Seine Frau ist vor einigen Monaten ausgezogen und er ist froh, dass er nun endlich allein wohnt. Nun hat er zusätzlich noch Stress im Beruf und Gespräche mit ihm sind seither sehr voller Probleme. Mir ist das zu viel. Was kann ich tun, ohne ihn zu verprellen?
Sie zieht sich zurück, er ist genervt, sie will keinen Sex mehr, er auch nicht: Jede Partnerschaft erlebt Krisen. Zusammen mit der Kollegin Anna Peinelt beantworte ich in dieser Folge Fragen der Hörerinnen und Hörer zu solchen Situationen. Wir geben Tipps für die „Erste Hilfe“ und besprechen, wann eine Beziehung noch zu retten ist.
Unsere drei wichtigsten Hinweise: Verzichten Sie auf Kritik. Lösen Sie stattdessen die anstehenden Probleme. Und versuchen Sie zu verstehen, wie Ihr Gegenüber sich fühlt (und warum). Das führt zu mehr gegenseitigem Verständnis.
Viel Spaß beim Hören!
Wie im Podcast versprochen kommt hier noch die Liste mit den fünf wichtigsten secrets of happy couples:
Wir (35/37) führen seit einem Jahr eine Wochenendbeziehung weil es auch wegen der Kinder schwierig ist, einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt zu finden. Wenn ich an den Wochenenden mit meinem Sohn bei meinem Partner war, beklagt er sich oft hinterher über die Unordnung, die ich seiner Meinung nach hinterlassen habe. Es hagelt Kritik. Dabei ist er selber kein sehr ordentlicher Mensch. Es sind meine Sachen die ihn stören. So kann ich mir ein dauerhaftes Zusammenleben mit ihm immer schwerer vorstellen.
Es soll der schönste Tag des Lebens werden, romantisch und perfekt: Die Hochzeit. Aber ist heiraten heute noch zeitgemäß? Warum soll man überhaupt heiraten, wenn sich doch immer mehr Menschen sowieso wieder scheiden lassen? Wie verändern sich die Scheidungs-Wahrscheinlichkeiten mit dem Alter?
Im Hochzeits-Special räumen die Singleberaterin Anna Peinelt und Single- und Paarberater Christian Thiel mit Mythen auf.
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Meine Schwiegermutter ist unerträglich. Ständig ruft sie an, steht unangemeldet vor der Tür, will eigentlich nur helfen, aber ich sehe das als Bevormundung. Irgendwann schafft sie es womöglich, unsere Ehe kaputtzumachen.
Obwohl ich bereits seit 3 Jahren nur noch sporadischen Whatsapp-Kontakt zu meiner Exfreundin habe, der von mir initiiert, ihrerseits umgehend erwidert wird, kann ich sie nicht vergessen. Mit nunmehr 58 Jahren Lebenserfahrung konnte ich nur selten soviel Nähe und Vertrauen zulassen. Vom Kopf her ist die Trennung, von ihr ausgehend, klar akzeptiert. Nach gewisser Zeit gelang es mir ansonsten, völlig loslassen. Warum löscht sie meine Nummer nicht? Ich schwanke zwischen Hoffnung und einem „Dauerwarmhaltegefühl für Notfälle“ von ihrer Seite aus.
Wann ist der richtige Moment zusammenzuziehen? Kann eine Beziehung auch nach zehn Jahren ohne Sex wieder intim werden? Ist man anziehender, wenn man als Frau „schwer zu haben“ ist? Die Single- und Paarberater Anna Peinelt und Christian Thiel beantworten Fragen ihrer Hörer*innen.
„Mein Partner hat sich in den vergangen Monaten gehen lassen. Wie bringt man ihm oder ihr schonend bei, dass man sich von den Extrakilos sexuell weniger angezogen fühlt? Denn ich selbst habe weiterhin Sport getrieben und versuche mich auch für ihn jeden Tag trotz Pandemiemodus hübsch zu machen.“