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Look, That Ship!

„Die Liebe und ihre Feinde“ (Teil II): Warum Partnerschaften wirklich scheitern

 

Beziehungen gehen aus vielerlei Gründen auseinander. Manchmal passen zwei Menschen einfach nicht zueinander – und merken das leider erst nach der Hochzeitsnacht. Manchmal sind sie charakterlich sehr verschieden – und das macht den Alltag für sie zu einem Kampffeld. Manchmal haben sie unterschiedliche und schwer vereinbare Lebensziele – einer will Kinder, der andere nicht.

Die Liste der möglichen Gründe dafür, dass zwei Liebende, die einstmals hellauf begeistert voneinander waren, ihre Liebe später immer weniger pflegen, sie immer weniger wertschätzen und möglicherweise sogar zu Grunde gehen lassen, die Liste der Gründe hierfür ist scheinbar endlos lang. Ein Punkt aber sticht deutlich heraus, zumindest wenn wir auf den Stand der Forschung achten – und den meisten von uns ist dieser Punkt nicht einmal bewusst.

Womit wir schon bei einem ganz entscheidenden Punkt wären – dem was uns bewusst wird und dem was wir nicht bemerken.

Was uns bewusst wird

Bewusst wird uns das, was uns ins Auge fällt. Die Unordnung von ihm. Die Unpünktlichkeit von ihr. Diese Dinge fallen uns in einer Partnerschaft auf – weil sie uns vor Augen führen, wie unterschiedlich wir sind. Ein Grund auseinanderzugehen ist das allerdings nicht. Auch glückliche Paare sind oft ausgesprochen unterschiedlich. Sie haben gelernt mit den Unterschieden umzugehen.

Bewusst wird uns, was wir in unserer Beziehung am offensichtlichsten vermissen.

Er sagt dann: Es gab so selten Sex. Warum das so war, das weiß er nicht.

Sie sagt dann: Er wollte nie mit mir reden. Warum das so war, das ist ihr nicht klar.

Oder aber er sagt: Sie war so chaotisch – pünktlich kam sie nie. Sie hingegen stellt fest: Er war schrecklich pedantisch – schon wenn ich mal zwei Minuten zu spät kam rastete er aus. Was sie hätten tun können um mit diesem Gegensatz zurecht zu kommen, das wissen beide nicht zu sagen.

Seltener Sex, keine Gespräche, unterschiedliche Vorleiben bei der Ordnung und der Pünktlichkeit – das alles dringt nicht nur in unser Bewusstsein, es wird auch in Umfragen zu Paarproblemen gerne genannt. Es wird zudem auch in Filmen häufig beschrieben und von Frauenzeitschriften thematisiert. So brennt es sich noch fester in unser Bewusstsein ein. Wir glauben, was wir sehen. Was wir nicht merken – das existiert für uns nicht. Auch wenn es da ist.

Das ist das WYSIATI-Prinzip das Psychologe und Nobelpreisträger Daniel Kahneman in seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ beschrieben hat. WYSIATI ist eine Zusammenziehung der Anfangsbuchstaben der Formulierung „What you see is all there is“. Das WYSIATI-Prinzip beeinflusst unser (schnelles!) Denken nachhaltig. Es zieht seine Schlüsse aus dem, was das Bewusstsein registriert. Daraus bastelt es sich Geschichten und Erklärungen über die Welt. Es erklärt wie sie ist – und wie sie nicht ist.

Was nicht ins Bewusstsein gerät, das hat keinen Einfluss – es sei denn wir beginnen mit dem was Psychologieprofessor Daniel Kahneman das langsame Denken nennt. Die Folgen von WYSIATI sind gravierend. Ein Beispiel: Berichten die Medien deutlich häufiger über Morde – dann gehen die meisten Menschen davon aus, dass die Zahl der Morde gestiegen ist. Die Berichterstattung der Medien hat ihr Bewusstsein erreicht. Sagt die Häufigkeit der Berichterstattung der Medien etwas über die Häufigkeit von Morden aus?

Nein, natürlich nicht. Das schnelle Denken aber zieht seine Schlüsse auf diese Weise. Langsames Denken – das kann hingegen ein Blick in die Statistik der Kriminalpolizei sein. Sie enthält die Zahl der Morde. Und sie belegt eindeutig, ob diese Zahlen steigen oder fallen. Diese Zahlen fallen seit Jahrzehnten.

Wundert Sie das? Haben Sie gedacht, die Zahl der Morde in Deutschland müsse in den letzten zwanzig Jahren deutlich gestiegen sein? Dann haben Sie möglicherweise einfach auf das vertraut, was Daniel Kahneman das langsame Denken nennt. Die Medien haben ihre Berichterstattung über Morde deutlich erhöht. Warum? Weil sie so Publikum vor den Fernseher bekommen. Das ist schon alles.

Langsames Denken hilft der Liebe

Die Forschung ist eine Form des langsamen Denkens. Sie registriert nicht nur das offensichtliche – wie die Tatsache, dass unglückliche Paare sich in der Regel oft und heftig streiten, seltener Sex haben und weniger miteinander reden als glückliche Paare. Wissenschaftliche Beobachtung kommt auch dem weniger offensichtlichen auf die Spur. Dem was wir nicht sehen – weil es unserer Aufmerksamkeit entgeht.

 

           Erkenntnis Nummer Drei: Es ist das Offensichtliche, dass unsere Annahmen über die Liebe prägt. Dabei spielen die Medien und ihre Berichterstattung eine große Rolle. Sie prägen unseren Blick auf die Welt.

Zum Glück gibt es die Forschung

Kommen wir zum weniger Offensichtlichen. Kommen wir zu dem was da ist, was den meisten Menschen aber schlicht entgeht – nicht aber der Forschung. Mehr als vierzig Jahre lang hat John Gottman zu der Frage geforscht, was Paare zusammenhält. Und was sie auseinanderbringt. John Gottman ist der wohl bekannteste Partnerschaftsforscher der Welt. Er weiß mehr über diese Frage, als viele andere.

Wenn wir John Gottman fragen, dann kann es sein, dass er uns eine kleine Szene vorspielt. Etwa die von dem Mann, der unbedingt seine Brille weiter putzen muss, während seine Frau zu ihm sagt: „Schau mal das Boot da.“

Was ist ein bid?

„Schau mal das Boot da.“ Der Satz ist in den Worten von John Gottman ein bid. Er ist ein kleines Kontaktangebot. Wir alle wissen, was Verliebte jetzt tun: Verliebte wenden sich einander stets und ständig zu. Der Mann schaut sofort in die Richtung, in die auch seine Frau schaut. Und was macht er dann? Er regiert auf sie. Das Kontaktangebot wird erwidert.

„Wow – das sieht ja toll aus.“ Dann küssen sich die beiden und schlendern gemächlich weiter. Das war nicht nur ein Kontaktangebot (der Frau) – das Angebot war auch erfolgreich. Der Mann hat es erwidert. Glücklich verbringen die beiden ihren gemeinsamen Spaziergang. Wenn sie später nach Hause kommen werden sie möglicherweise noch ein wenig kuscheln. Oder mehr. Gelungene bids sind unwiderstehlich. Sie sorgen für gute Stimmung. Verständlich.

Leider ist das mit dem Gelingen eines bids nicht ganz so selbstverständlich, wie wir es gerade eben erlebt haben. Wie wir gleich sehen werden, nach einer kleinen Reise in die Zukunft, kann das auch ganz anders ausgehen.

Sieben Jahre später

Machen wir eine Zeitreise. Schauen wir, wie es dem gleichen Paar sieben Jahre später miteinander geht. Nun sieht das alles oft ganz anders aus. Jetzt putzt er viel lieber weiter seine Brille wenn sie ihren bid formuliert hat. Und er sagt gar nichts. Er weiß ganz augenscheinlich mit seiner Zeit etwas besseres anzufangen, als auf das Kontaktangebot seiner Partnerin einzugehen.

Ich könnte an dieser Stelle auch das heute allgegenwärtige Smartphone ins Gespräch bringen. Sie kennen die Annahme, dass das Smartphone die Intimität bedroht sicher schon aus dem ersten Teil dieser Serie. Natürlich ist es heute eine typische Szene in einer Partnerschaft, dass er auf sein Smartphone schaut, wenn sie „Look, that boot!“ zu ihm sagt.

John Gottman hat den allergrößten Teil seiner Forschung allerdings in der Zeit vor dem Smartphone gemacht. Und auch damals gelangen bids zu Anfang einer Beziehung besser. Und sie misslangen auch vor Jahrzehnten schon deutlich häufiger, wenn ein Paar erst einmal einige Jahre zusammen war. Ein Smartphone brauchte es dazu ganz und gar nicht, was die Annahme, dass das Smartphone schuld ist nicht gerade untermauert. Es mag in Partnerschaften zu Problemen führen. Aber wenn es darum geht, ein bid unerwidert zu lassen, ist ein Smartphone ganz offensichtlich nicht zwingend nötig. Es geht auch ohne. Brille putzen reicht.

Zurück also zu unserem Mann, der unbedingt seine Brille putzen muss, während seine Frau ihm ein Angebot macht, ein bid. Er reagiert nicht. Sein Verhalten sagt „Du weißt ja gar nicht, wie egal es mir ist, was du mir erzählst.“ Das ist eine Form von Missachtung. Das Kontaktangebot läuft ins Leere. Der weitere Spaziergang der beiden ist ein liebloses Nebeneinander. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass die beiden Sex haben, wenn sie nach Hause kommen.

Wahrscheinlicher ist, dass er in seinen Hobbyraum verschwindet. Und dass sie darüber nörgelt, dass er das tut. Das Unglück hat sich häuslich eingerichtet in der Beziehung der beiden. Und das lässt sich messen – an den bids der beiden Partner und den ausbleibenden Reaktionen auf die bids des anderen.

Die Mini-Reaktion

Möglicherweise schaut er aber zumindest kurz hin, sieht das schöne Segelboot mit den beiden imposanten Masten und den ungewöhnlich farbenfrohen Segeln, putzt dann weiter ungerührt seine Brille und sagt „Hm.“ Das ist die minimalistische Reaktion. Aber immerhin. Er hat reagiert. Ein wirklicher Kontakt aber kommt so nicht zustande.

Sie hat sich ja etwas gedacht bei ihren Worten – und mit ihren Worten waren zudem auch Gefühle verbunden. Vielleicht war es Abenteuerlust. Vielleicht auch einfach Neugier auf etwa ganz anderes. Oder auch die angenehme Erinnerung an vergangene Segelfreuden – letztes Jahr, mit Freunden in der Karibik. Auf all das ist er mit seinem „Hm“ nicht eingegangen. Er ist ihren Gedanken und Gefühlen ausgewichen.

Das ist das eigentliche Drama in Partnerschaften in denen bids unerwidert bleiben oder nur minimalistisch erwidert werden. Die Gefühle eines Menschen laufen ins Leere. Sie bleiben alleine und unerwidert. Tag für Tag. Woche für Woche. Immer und immer wieder. Genau das zermürbt eine Liebe. Unvermeidlich. Mit dem Gift der Gleichgültigkeit.

Die enthusiastische Reaktion

Kommen wir zu einer dritten Variante der Reaktion auf ein bid: „Oh wow. Was für ein tolles Boot. Was meinst du, sollten wir uns nicht auch so ein Boot kaufen und gemeinsam um die Welt segeln. Nur du und ich?“ Diese Variante nennt John Gottman die enthusiastische.

Wenn Sie die Zeit ihrer Verliebtheit ähnlich in Erinnerung haben wie ich, dann werden Sie mir wahrscheinlich zustimmen, dass dies die Version ist, die sich am ehesten bei Verliebten findet. Sie sind ja so begeistert voneinander! Kein Wunder. Sie verhalten sich ja auch noch sehr zugewandt. Sie wenden sich einander zu – und nicht voneinander ab. Ihre bids laufen noch nicht ins Leere.

Ich habe jetzt bei weitem nicht alle Varianten aufgeführt, die an dieser Stelle möglich sind. Missachtung ist ja nur eine der möglichen negativen Strategien. Der Mann könnte auch genervt sagen: „Ach du immer mit deinen blöden Segelbooten!“ In dem Fall hat sich das Unglück schon lange häuslich eingerichtet in der Beziehung der beiden. Es zermürbt die Partnerschaft von Tag zu Tag. Mit dem Gift der Verachtung.

 Erkenntnis Nummer Vier: Viele Paare denken, sie müssten ihre Probleme ausdiskutieren oder der andere müsse sich dringend ändern – damit sie endlich wieder glücklich sind miteinander. Aber in John Gottmans Sicht der Dinge könnte es völlig reichen, wenn beide sich Tag für Tag auf ihre beiderseitigen Kontaktangebote einlassen. Auf ihre bids.

Nutzen wir das Angebot zu Kontakt? Oder lassen wir die Gelegenheit vergehen? Das ist der Dreh- und Angelpunkt einer jeden Partnerschaft. Unglückliche Paare wenden sich in Verlauf ihrer Ehe immer häufiger voneinander ab. Sie nehmen sich keine Zeit für ihre Liebe. Sie weichen sich aus. Anderes ist wichtiger. Das Smartphone zum Beispiel. Oder die Brille die geputzt werden muss.

Wie fühlt sich ein Mensch, dessen Kontaktangebot wegen einer Brille nicht beachtet wird? Schlecht. Sehr schlecht sogar. Das schlimme: Einerlei was er jetzt tut, es kann nun nicht mehr wiedergutgemacht werden. Die unausgesprochene Nachricht des anderen lautet: „Du bist unwichtig.“ Diese Nachricht ist angekommen. Beschwert er sich, dann wird es nicht besser. „Ja, ja – ich habe das Boot ja gesehen.“ Dieser Kontaktversuch ist misslungen. Die Stimmung ist dahin.

Misslingen Kontaktversuche immer häufiger, dann misslingt die Partnerschaft. Sie wird unglücklich. Sie wird instabil. Oder beides.

Die Grafik der masters und desasters

Masters nennt John Gottman gerne die Paare, die sich einander zuwenden und in kritischen Augenblicken das richtige tun. Desasters – das sind die Paare, denen das alles nicht gelingt. Das lässt sich messen und vergleichen. Es lässt sich erforschen. Und es lässt sich in Grafiken fassen.

John Gottmans Grafiken basieren auf jahrelangen Beobachtungen von Paaren, die der Psychologie-Professor in seinem „Ehelabor“ in Seattle in einem voll eingerichteten Apartment durchgeführt hat. Dort verbrachten Paare ein ganzes Wochenende, beobachtet von Videokameras und Mikrophonen.

Forschung ist unbestechlich. Sie liefert uns in Zahlen, Tabellen oder Grafiken das Wissen, das sie erbracht hat. Aus einer unglücklichen Ehe (desasters), in der die Wünsche nach Kontakt mehr und mehr unerwidert bleiben, kann John Gottman deshalb eine Grafik generieren. Es ist eine einfache und unerbittlich Grafik die den Titel „Szenen einer Ehe“ tragen könnte. Ich benutze sie gerne in meinen Vorträgen. Deshalb habe ich sie in meinem Rechner gespeichert und kann sie für Vorträge oder Artikel jederzeit aufrufen. Hier kommt sie:

 

 

John Gottman hat seine Grafik „Turns at speaking“ genannt. Wenden wir uns dem anderen zu, wenn er zu uns spricht? Oder wenden wir uns nicht zu? Das ist eine ganz einfache Rechnung. Das Verhalten von Menschen lässt sich beobachten.

Der Unterschied zwischen einem „Low Risk Couple“ und einem „High Risk Couple“ ist in dieser Grafik deutlich zu sehen. Das glückliche Paar (masters) wendet sich im Laufe der Zeit immer häufiger einander zu. Es nimmt sich Zeit für die Liebe. Zeit für den anderen. Das signalisiert ihm: Du bist mir wichtig.

Auffällig ist eine Besonderheit, die deutlich ins Auge fällt, weil John Gottman jeweils einen eigenen Graphen für die Ehefrau und den Ehemann eingearbeitet hat. So entsteht ein Bild vom unterschiedlichen Verhalten der Geschlechter in einer Partnerschaft. Es ist ein sehr deutlicher Geschlechtsunterschied im Verhalten von Männern und Frauen, der vielen Low-Risk-Paaren kaum bewusst sein dürfte: Es ist die Frau, die sich ihrem Mann sehr häufig zuwendet. Der Mann wendet sich mit der Zeit – wenn auch zögerlich – ebenfalls mehr und mehr seiner Frau zu.

 

           Erkenntnis Nummer Fünf: Die Grafik zeigt deutlich, dass es die Frauen sind, die sich in Partnerschaften konstruktiver verhalten. Und die Männer sind es, die sich deutlich weniger zuwenden. „Hinter jeder erfolgreichen Partnerschaft steht eine Frau, die dafür sorgt, dass sie erfolgreich ist“, sage ich manchmal in Beratungen wie in Vorträgen. Viele Männer mögen den Satz nicht. Weil er stimmt.

High Risk – No Fun

Werfen wir noch einen Blick auf den unteren Teil der Grafik. Dort sehen wir das Bild des Scheiterns einer Partnerschaft. Wir sehen eine sich nach und nach zersetzende Beziehung, geplagt von Missachtung.

Doch auch bei den High-Risk-Paaren verhalten sich Frauen durchschnittlich deutlich konstruktiver als Männer. Ihr Wert für „Turns at speaking“ ist stets höher als der der Männer.

Es ist der Ehemann der die Zuwendung konsequent reduziert – die Frau zieht im Laufe der Zeit resigniert nach und wendet sich ihm auch zunehmend seltener zu. In der Folge wird die Ehe instabil. Oder unglücklich. Oder beides.

Weil sich das Paar immer seltener einander zuwendet.

 

           Erkenntnis Nummer Sechs: Es sind die kleinen Dinge, die eine Liebe scheitern lassen. Die zunehmende Unaufmerksamkeit im Alltag. Der Andere wird einfach nicht mehr so wichtig genommen – das drückt auf die Stimmung in der Beziehung. Die großen Probleme die unsere Aufmerksamkeit fesseln und auf sich ziehen – heftige Streits, Untreuem misslingende Kommunikation – die folgen später.

Hilfe, mit unserer Kommunikation stimmt etwas nicht!

Kommt das Paar dann eines Tages in die Beratung, dann sagt es oft genau den Satz, den die meisten Paare zu mir sagen: Hilfe, mit unserer Kommunikation stimmt etwas nicht! Das mit den unerwiderten bids ist ihnen nicht aufgefallen. Sie haben nicht gemerkt, dass sich ihre Gedanken und Gefühle immer seltener begegnen. Gedanken sind schrecklich flüchtig. Gerade sind sie noch da – und schon haben wir sie vergessen. Auch Gefühle sind nicht beständig. Ein schlechtes Gefühl ist schnell vergessen.

Mit heftigen Streits aber ist das anders. Sie hinterlassen Spuren in unserer Erinnerung. Die heftigen Streits der letzten Monate und Jahre haben Paare die in die Beratung kommen bemerkt. Sie haben sie alarmiert. Endlich.

Hilfe, mit unserer Kommunikation stimmt etwas nicht! – das ist schon wieder ein anderes, ein neues Thema. Um darum wird es dann in der nächsten Woche gehen.

 

In der Reihe „Die Feinde der Liebe“ ist bislang folgender Teil erschienen:

Teil I: Die Liebe und ihre Feinde

 

 

Christian Thiel lebt und arbeitet als Single- und Paarberater in Berlin (die-liebe-bleibt.de). Von ihm gibt es unter anderem die Bücher „Streit ist auch keine Lösung“ und „Suche einen für immer und ewig“.

 

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1 Kommentar

  1. Cornelia

    Sehr guter Artikel, danke dafür!

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