Wir (35/37) führen seit einem Jahr eine Wochenendbeziehung weil es auch wegen der Kinder schwierig ist, einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt zu finden. Wenn ich an den Wochenenden mit meinem Sohn bei meinem Partner war, beklagt er sich oft hinterher über die Unordnung, die ich seiner Meinung nach hinterlassen habe. Es hagelt Kritik. Dabei ist er selber kein sehr ordentlicher Mensch. Es sind meine Sachen die ihn stören. So kann ich mir ein dauerhaftes Zusammenleben mit ihm immer schwerer vorstellen.
Kategorie: Streit (Seite 1 von 4)
Unser Hörer Samuel hat uns geschrieben. Er hat einen ganz ungewöhnlichen Vorschlag: Sollten Paare nicht vielleicht in den ersten Monaten einer Beziehung schon in eine Paarberatung gehen?
Spannte Frage, fanden Anna und ich. Und in der Tat kommen zu uns auch immer wieder Ratsuchende im ersten Jahr der Beziehung – weil sie uns aus der Singleberatung bereits kennen.
Leider stößt der Vorschlag von Samuel bei uns an kulturelle Grenzen. Unsere Kultur ist fest davon überzeugt, dass für eine neue Liebe die Regel „Hauptsache verliebt!“ gilt, ganz so wie Hollywood und die deutsche Vorabendserie es und zeigen. Deshalb glauben wir nicht daran, dass man in der Liebe viel wissen oder gar lernen muss. Schade eigentlich. Die allermeisten Paare kommen erst, wenn ihre Ehekrise (oder Beziehungskrise) schon sechs Jahre anhält. Viel zu spät!
Viel Spaß beim Hören!
Ich habe einen Mann kennenglernt und mich in ihn verliebt. Leider begannen schon nach fünf Monaten recht heftige Streits bei denen wir beide auch mal laut werden. Danach sehen wir uns ein oder zwei Tage nicht – und dann beginnt alles vorn vorne. Manchmal erscheint mir das so sinnlos und ich frage ich mich, ob das wohl normal ist.
Streit gibt es in jeder Partnerschaft. Zwei Menschen haben nun mal unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen vom Leben. Aber wie streitet man richtig? Und wie löst man Probleme, die nicht lösbar scheinen?
Zusammen mit der Kollegin Anna Peinelt gehe ich heute in der neuen Folge des Podcasts „Die Sache mit der Liebe“ diesen Fragen nach.
Und wir erklären auch, warum sich besonders kniffelige Probleme nach dem Sex am besten lösten lassen. Nur so viel vorab: Es hat mit den Hormonen zu tun.
Viel Spaß beim Hören!
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Gespräche mit meiner Frau werden immer öfter zu kontroversen Diskussionen. Ein Wort gibt das andere. Meist sage ich dann irgendwann nichts mehr und sie redet immer weiter. Ich fühle mich nicht gut dabei, finde aber auch keinen Weg, um es besser zu machen.
Seit mein Partner in Rente ist trinkt er jeden Tag. Schon vorher hat er gerne mal zu viel getrunken – jetzt aber ist es unerträglich. Oft beschimpft er mich und im Haushalt macht er schlicht nichts. Ich gehe arbeiten und wenn ich nach Hause komme mache ich den Haushalt und den Garten. Manchmal denke ich, ich sollte gehen, aber dann verliere ich das Haus. Er wird es verkommen lassen. Weiterlesen
Mein Mann nimmt Corona nicht ernst. Er glaubt, es wäre für ihn und mich nicht gefährlich, weil wir jung und gesund sind. Er fährt unbesorgt U-Bahn, macht sich lustig, dass ich inzwischen große Sorgen habe. Wie gehen wir damit um?
Zu Hause arbeiten, lernen, kochen, spielen: Das Aufeinanderhocken stellt so manche Beziehung auf die Probe – und damit den Familienfrieden. Paarberater Christian Thiel erklärt, wie man Streit vermeidet. Die Corona-Pandemie bringt unser Leben durcheinander. Die Ungewissheit macht viele ratlos, nervös und gereizt. Streit ist vorprogrammiert. Wie sich der zu Hause umgehen lässt, wollte die Sächsische Zeitung von Single- und Paarberater (sowie Kolumnist) Christian Thiel wissen.
Im Grunde war meine Ehe immer sehr glücklich. Doch nun ist mein Mann in Rente, und seither gibt es nur noch Probleme: Ständig mischt er sich in meine Angelegenheiten ein, will den Einkauf für mich machen oder die Kühltruhe umräumen. Und dann geht er immerzu davon aus, das wir alles gemeinsam machen, auch jetzt in der Vorweihnachtszeit, wenn ich einfach mal mit einer Freundin zusammen über einen Weihnachtsmarkt schlendern möchte. Ich halte das nicht mehr lange aus.
Ich habe einen Mann kennengelernt, der viele Jahre in einer sehr zerrütteten Ehe gelebt hat. Nun ist er endlich soweit, sich aufgrund der entstandenen finanziellen Verhältnisse und dem Alter seiner 2 Kinder von der Frau zu trennen. Mein Problem: Er hat in all den Jahren soviel Frust angesammelt, dass „das Fass beim kleinsten Tropfen überläuft“, wenn es um das Thema Beziehung oder Kritik geht. Ich denke, man muss auch konstruktiv miteinander streiten können bei Meinungsverschiedenheiten, die ja zwangsläufig auftreten.