Scheinbar haben mein Partner und ich komplett unterschiedliche Liebesbedürfnisse. Ich habe das in vergangenen Beziehungen noch nie so erlebt. Er legt zum Beispiel keinen Wert auf Geschenke und Liebesbekundungen in Form von Worten. Mir sind diese allerdings wichtig und ich habe versucht, ihm das auch mitzuteilen, also meine Bedürfnisse klar zu machen. Jedes Mal, wenn er diese Bedürfnisse versucht zu erfüllen, kommt bei mir nun aber der Gedanke auf, dass er dies ja nicht aus eigenem Wollen tut, sondern gewissermaßen dazu „gezwungen“ worden ist, seine Liebe zu bekunden. Ich bin dann fast noch unglücklicher, als wenn er es gar nicht getan hätte. Wie kann man damit umgehen?
Kategorie: glückliche Paare (Seite 5 von 13)
Meine Kollegin Anna Peinelt findet, dass Männer sich mehr um die Liebe kümmern sollen. Ich finde das auch, habe mir allerdings im Laufe der Jahre in dieser Frage ein dickes Fell zugelegt. In der Praxis der Single- wie der Paarberatung sind es beinahe immer die Frauen, die sich kümmern.
Ja, Männer sollten sich kümmern. Kümmern darum, dass sie in der richtigen Beziehung landen – und nicht bei irgendeiner. Kümmern darum, dass ihre Beziehung dauerhaft hält – und nicht an Lieblosigkeit und Desinteresse scheitert. Aber leider tun sie das in vielen Fällen nicht und überlassen das alles einfach so den Frauen.
Natürlich hat Anna recht: Männer sollten mehr Verantwortung in der Liebe übernehmen. Und dazu müssen sie mehr wissen über Gefühle und mehr wissen über die Liebe.
Viel Spaß beim Hören!
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„Seit längerem lese ich Ihre Anregungen interessiert, so auch ‚Zwei Frauen sind weniger als Eine‘. Ich selbst bin geschieden und lebe seit 6 Jahren in einer Dreiecksbeziehung mit einer Frau, die mit ihrem Mann verheiratet ist und bleibt. Dabei ist auffällig, dass wir zwei Männer keinerlei Probleme miteinander haben. Die Frau kommt mit ihrem Mann auch gut zurecht, allerdings ohne sexuellen Kontakt. Mit mir ist die Beziehung komplizierter und gleicht einer Sinuskurve mit abnehmender Wellenlänge, was mich und unsere Beziehung mehr und mehr belastet. Ich befürchte, dass es für die Frau immer schwerer wird, diesen Zwiespalt zu bewältigen.“
Streit gibt es in jeder Partnerschaft. Zwei Menschen haben nun mal unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen vom Leben. Aber wie streitet man richtig? Und wie löst man Probleme, die nicht lösbar scheinen?
Zusammen mit der Kollegin Anna Peinelt gehe ich heute in der neuen Folge des Podcasts „Die Sache mit der Liebe“ diesen Fragen nach.
Und wir erklären auch, warum sich besonders kniffelige Probleme nach dem Sex am besten lösten lassen. Nur so viel vorab: Es hat mit den Hormonen zu tun.
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Ich war 22 Jahre mit meiner Frau zusammen, davon 19 Jahre verheiratet. Meine Frau war stets liebevoll zu mir und hat mir in sehr schweren Zeiten zur Seite gestanden. Wir hatten gemeinsame Hobbys, hatten schönen Sex. Dann wechselte ich die Arbeitsstelle, verliebte mich in eine andere Frau und das Gefühlschaos nahm seinen Lauf. Meine Ehefrau hat alles versucht um mich auf vernünftige Art und Weise zurück zu bekommen.
Nun bin ich ausgezogen und lebe bei meiner neuen Partnerin. Doch ich muss ständig an meine Ehefrau denken, dass belastet auch meine neue Beziehung in der ich glücklich bin. Ich habe meiner Ehefrau gegenüber ein sehr schlechtes Gewissen. Sie hat mir nie etwas schlechtes getan und ich rangiere sie einfach aus. Warum tut man so etwas, warum habe ich mich nicht um meine Ehe bemüht? Ich verstehe das nicht.
Ich bin 51 und habe mich vor 3 Jahren nach langer Ehe von meinem Mann getrennt. Ende 2019 habe ich über eine Dating Plattform einen Mann kennen und lieben gelernt. Wir hatten ziemlich schnell eine Wochenendbeziehung. Ich habe ein Haus mit Garten und er hat mir viel geholfen. Ich war einfach sprachlos und super glücklich. Zwischendurch sind wir aber auch ganz viel verreist, waren tanzen und wandern. Wir haben zwei Weihnachten und zwei Silvester zusammen verbracht. Am Neujahrsmorgen hat er gesagt, das es ihm nicht so gut geht. Frühstücken wollte er nicht, sondern nur einen Tee. Dann ist er nach Hause gefahren, hat sich mit Küsschen verabschiedet. Seither höre ich nur sehr wenig von ihm. Ich habe versucht ihn anzurufen, er geht nicht ran. Ich bin hingefahren, er macht nicht auf.
Er war Mitte Januar noch einmal bei mir und hat eigentlich nur gesagt, dass es ihm schlecht geht und das er nicht weiß was er will. Ich habe ihm gesagt, dass er mein Traummann ist und ich mich nicht trennen möchte. Wir haben uns ja nicht mal gestritten. Viele Sachen von ihm sind noch bei mir. Muss ich ihm einfach mehr Zeit lassen? Soll ich ihm noch schreiben? Das ist sehr deprimierend, wenn keine Antwort kommt. Wie ticken Männer?
In der kommenden Woche sollten meine Single- und Paar-Veranstaltungen in München stattfinden. Ein Vortrag, ein Workshop. Leider ist das aufgrund der Infektionslage derzeit nicht möglich. Schade. Aber nicht zu ändern.
Die Absage hat auch Vorteile: Erstmals werde ich zwei Veranstaltungen über Zoom durchführen. Auf diese Weise können alle mit dabei sein, auch die, die nicht in München wohnen. Hier kommen die beiden Termine:
Mit meinem Partner (64 Jahre) bin ich seit 6 Jahren zusammen. Glücklich zusammen, denn er ist liebenswert, zuvorkommend, humorvoll und klug. Allerdings hat er ein gestörtes Verhältnis zu Ärzten. Seit einem Jahr hat er (Vegetarier) massive Hautprobleme. Zu zwei Hautarztbesuchen konnte ich ihn überreden. Behandlungen, ob vom Hautarzt oder vom Heilpraktiker empfohlen, lehnt er ab. Er ist der festen Überzeugung, dass sich sein Körper selbst heilen wird. Er glaubt nicht an ärztliche Hilfe. Seine Hautprobleme und seine „ Sturheit“ wirken auf mich immer mehr abweisend. Meine Zuneigung nimmt ab. Gibt es für uns eine Chance?
Ich (54) habe über eine Anzeige einen Mann kennengelernt. Er findet mich nett, lieb und sexy, sagt er. Aber für ein gemeinsames Leben würde es ihm nicht reichen. Gleichzeitig wollte er mich aber unbedingt weiter sehen. Bald kam es auch zum ersten Sex und seither sehen wir uns jedes Wochenende – seit immerhin zwei Jahren. Aber Gespräche über die Zukunft blockt er ebenso ab wie ein Kennenlernen seiner Freunde.
Seit anderthalb Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen, er hat mir in der ganzen Zeit noch nie etwas geschenkt. Kleine Aufmerksamkeiten wie etwa Schokolade zu Ostern gibt’s bei ihm nicht, obwohl ich ihm oft etwas mitbringe. Er beteuert immer wieder, dass er mich liebt, aber ich bin enttäuscht. Am Geld kann es nicht liegen, er verdient gut. Was hat sein Verhalten zu bedeuten?