Die Liebesblogger

Will ich überhaupt eine Partnerschaft?

Ich (56) habe zwei erwachsene Söhne, war einmal verheiratet, habe zwei längere Beziehungen nach der Ehe gehabt ( 8 und 5 Jahre)  und danach nur noch kurzfristige Beziehungsversuche. Da die letzte Beziehung (die 5 jährige), nicht wirklich glücklich war, brauchte ich eine ganze Weile um mich neu zu sortieren. Je länger ich Single bin, desto mehr gelange ich zur Überzeugung, das dies genau das richtige Lebensmodell für mich ist. Ich habe einen tollen Job der mir Spaß macht, tolle Kinder mit denen ich ein sehr gutes Verhältnis habe, einige wenige aber gute Freunde, ein sehr, sehr gutes Verhältnis zu meiner Herkunftsfamily sowie mehrere Hobbys. Mache ich mir was vor wenn ich denke, dass ich keinen Partner brauche bzw. will?

 

Schwer zu sagen. Der Wunsch nach einer Partnerschaft ist bei Ihnen vorhanden – sonst würden Sie mir diese Frage gar nicht erst stellen. Doch wie Sie aus Ihren Erfahrungen mit vergangenen Beziehungen leicht erkennen können, haben Sie das Ziel einer glücklichen und stabilen Partnerschaft schon seit vielen Jahren nicht mehr erreichen können. Nach einer langen Ehe folgen acht Jahre Beziehung und dann nur noch fünf Jahre. Und danach wird es noch kürzer.

Kürzer und kürzer werdende Beziehungen – so etwas nenne ich eine „absteigende Treppe“. Solche Abfolgen stimmen uns pessimistisch. Hinzu kommt, dass Ihre Beziehungen nicht nur kürzer werden – sie werden ja auch schlechter. Zumindest zur letzten haben Sie das ausdrücklich angemerkt.

Wie reagiert unser Gefühlsleben auf so eine absteigende Treppe? In der Regel mit Unlust. Es signalisiert uns: Ich will das nicht mehr! Und es hat Recht. Partnerschaften sind nicht dazu da, um uns das Leben schwer zu machen. Sie sollen es vielmehr bereichern. Bereichern sie es nicht, dann ist es besser, auf sie zu verzichten.

 

Finden Sie heraus wie Sie gewährleisten können, dass die nächste Beziehung für Sie zu einer echten Bereicherung wird

 

In meinen Augen haben Sie somit zwei angenehme Optionen. Entweder Sie verzichten auf eine Partnerschaft und genießen Ihr Leben. Ohne Partner. Mir persönlich scheint das eine gute Lösung zu sein. Auch wenn Sie keine Partnerschaft mehr eingehen, bleibt die Liebe ja doch Teil Ihres Lebens. Die Liebe zu Ihren Kindern. Die Liebe die uns auch in engen Freundschaften miteinander verknüpft. Die Liebe zu unserer Herkunftsfamilie. Eine Partnerschaft hat in unserem Gefühlsleben keinen exklusiven Anspruch auf das Wort Liebe.

Kommen wir zur zweiten Option und auch die ist eine gute Lösung: Sie finden heraus wie Sie gewährleisten können, dass die nächste Beziehung für Sie zu einer echten Bereicherung wird. Es ist ja zu erkennen, dass Sie für Ihre letzten Beziehungen einigermaßen unpassende Kandidaten gewählt haben. Nur mit dem zu Ihnen passenden Partner wird die nächste Beziehung genau die Bereicherung für Ihr Leben, die der eigentliche Sinn der Liebe ist. In einer echten Gemeinsamkeit entwickeln wir uns zusammen besser als ohne einander. Alles andere ist eine Zweckgemeinschaft oder eine WG. Aber keine Liebe.

Sie dürfen in meinen Augen gerne den Mut zu einer neuen Liebe haben. Dazu brauchen Sie erkennbar deutlich höhere Ansprüche an einen Partner. Möglicherweise brauchen Sie auch einen klareren Blick dafür, welcher Mann wirklich gut zu Ihnen passt. Oder Sie dürfen auf die partnerschaftliche Liebe verzichten, weil das Leben auch ohne sie eine große Freude ist. Sie haben die Wahl.

 

Mehr lesen

 

Wer sich für das Thema „Wer passt zu mir?“ interessiert, der ist möglicherweise bei dem gleichnamigen Online-Workshop richtig.

Online-Workshop: „Wer passt zu mir? Wie Sie den Partner finden, der wirklich zu Ihnen passt.“

Vom 25. August bis zum 27. Oktober

Kosten: 80 €

Anmeldung: post@singleberater.de

 

Wie funktioniert der Workshop?

Sie bekommen ab dem 25. August zehn Wochen lang jeden Donnerstag per Mail einen Link zugeschickt, mit dessen Hilfe Sie einen Studienbrief herunterladen können. Darin finden Sie viele Hinweise, wie Sie eine neue Antwort finden können auf die Grundfrage der Partnersuche Wer passt zu mir?

Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, per Mail Ihre Erfahrungen zu dem Thema beizusteuern und Fragen an mich zu stellen. Diese Zuschriften werden von mir selber zusammengefasst und gehen dann ebenfalls regelmäßig ebenfalls per Mail an Sie und alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Wer sich der Frage Wer passt zu mir? stellt, gewinnt ein neues Bild von sich, von seiner Partnerwahl in der Vergangenheit, von der Dynamik in partnerschaftlichen Beziehungen und von den Möglichkeiten, in Zukunft eine andere, eine bessere Antwort auf diese Frage zu finden.

Wer eine gute Antwort auf die Frage Wer passt zu mir? findet, erhöht damit auch seinen Mut bei der Partnersuche.

Wer eine gute Antwort auf die Frage Wer passt zu mir? findet, hat die besseren Aussichten, dass die nächste Liebe tatsächlich gekommen ist, um zu bleiben.

Sie haben bei diesem Workshop eine Zufriedenheitsgarantie. Stellen Sie bis zur dritten Aussendung fest, dass Ihnen der Workshop nicht gefällt, dann bekommen Sie den Teilnahmebeitrag zurück – ohne jede Fragen!

Die Inhalte

Studienbrief 1 + 2: Wie wir die Verantwortung in der Liebe übernehmen

Studienbrief 3: Selbsterkenntnis; Wer mehr über sich weiß, der hat die glücklicheren Beziehungen.

Studienbrief 4: Wie erreichen wir Selbsterkenntnis? Warum uns Nachdenken dabei nicht hilft; warum Gespräche mit Freunden uns oft nicht bei der Selbsterkenntnis helfen; wie wir das Stimmungsbarometer zur Selbsterkenntnis nutzen können.

Wie prägen innere Drehbücher unser Leben? Warum macht Wissen glücklich? Und warum sind unsere Stärken für die Partnersuche wichtiger als unsere Schwächen?

Studienbrief 5: Welchen Gesetzen folgt die menschliche Sympathie? Und warum ziehen Gegensätze sich in manchen Fällen an?

Studienbrief 6: Die sechs entscheidenden Kriterien, auf die wir bei der Partnerwahl achten – oder achten sollten. Sie werden sehen, dass das Aussehen nicht annähernd so wichtig ist für den Erfolg in der Liebe, wie die meisten Menschen annehmen.

Studienbrief 7: Wie wir unsere Menschenkenntnis vertiefen können; die sechs Kriterien für die Partnerwahl: Arbeit, Herkunft, Introspektion

Studienbrief 8:  Fortsetzung: Die sechs Kriterien für die Partnerwahl; was das Gespräch uns über andere Menschen und ihre Eignung für eine Partnerschaft verraten kann; wir machen einen kleinen aber wichtigen Exkurs über Suchtmittel und beleuchten den unterschiedlichen Wertehorizont von Menschen und den Einfluss, den das auf eine Partnerschaft hat.

Studienbrief 9: Wählen – nicht finden; wie wir aus der Partnersuche eine Partnerwahl machen; keine Wahl treffen; die Gegensatzwahl; die Oppositionswahl; die gelungene Wahl; Langsamkeit tut gut.

Studienbrief 10: Auswertung der Studienbriefe; was aus allen Personen, die sie im Laufe der Studienbriefe kennengelernt haben wurde; Buchhinweise.

 

 

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1 Kommentar

  1. Andreas N.

    Christian Thiel verweist hier auf die Liebe, die schon auf vielfältige Weise im Leben der Fragestellerin ist: die Liebe zu Kindern, Freunden, Hobbies. Das nennt man in der Jugendsprache ein „naisgeiles“ Leben. Die Fragestellerin braucht keine Partnerschaft, um glücklich zu sein. Das ist gut!
    Und doch ist Liebe allein nicht ausreichend. Ich denke, wonach sich die Frau genauso sehnt, ist Erotik, also das Gefühl, zu begehren und begehrt zu werden, echte Intimität mit einem Partner in der Sexualität zu erleben. Das können einem Freunde und Kinder nicht geben.
    Ich denke auch, sie sollte sich vergegenwärtigen, dass sie eine tolle Frau ist und einen tollen Partner verdient hat, der sie liebt und begehrt und der zu ihr passt! Von daher sollte sie aktiv nach einem solchen Partner suchen und sich bewusst sein, dass sie auch gezielt das Thema erotische Attraktion im Auge hat. Nicht nur, aber eben auch. Dann kann das Leben auch mit 56 noch schöner und aufregender werden!

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