Es wird ja sehr schwierig, jemanden zu finden, wo alles ‚passt‘. Gleichzeitig kann man auch, wenn einem jemanden gefällt, lange genug suchen und hinterfragen und findet dann durchaus viele Gemeinsamkeiten, rein theoretisch, wenn man will. Will sagen: Mit etwas Fantasie kann ich mir auch jemanden ’schönreden‘.

Ich frage mich noch, auf welche innere Kriterien ich bei der Partnersuche achten soll. Woran mache ich denn bei den ersten Treffen und beim Kennenlernen fest, dass es passen könnte in Bezug auf Gespräche, Gefühl, Anziehungskraft, Konfliktverhalten?

Und noch etwas: Wie sinnvoll ist es, auf Neigungen einzugehen, seien sie noch so unlogisch? Beispiel: Ich stehe auf dunkelhaarige dunkeläugige und dunkelhäutige Männer. Sie ziehen mich einfach viel mehr an. Wie sinnvoll ist es dann, doch einem blassen Blondie noch mal eine Chance für das zweite Date zu geben?

Barbara (54) aus Dresden

Meine Devise bei der Partnersuche lautet: Keine Kompromisse. Die Menschen die ich berate haben eine viel bessere Chance auf eine stabile und glückliche partnerschaftliche Zukunft, wenn Sie bereit sind, in Zukunft keine – oder zumindest viel weniger – Kompromisse zu machen, als in der Vergangenheit.

Warum sollte das bei Ihnen anders sein?

Kein Kompromiss – beim Aussehen. Sie treffen sich mit Männern die Sie anziehend finden. Punkt. Und die anderen sind für Sie unpassend. Ich habe schon viele Ratsuchende erlebt, die gegen diese Regel verstoßen haben. Es ist, als ob bei denen ein kleiner Teufel auf der linken Schulter sitzt und Ihnen etwas ins Ohr flüstert:

Du bist aber überheblich!

Was bildest du dir eigentlich ein!

Hab nicht so hohe Ansprüche!

Was ist das Ergebnis, wenn wir den Einflüsterungen des kleinen Teufelchens vertrauen? Wir werden unglücklich in der neuen Beziehung. Weil wir nicht auf unsere Gefühle gehört haben. Die Beziehung ist aber nicht nur unglücklich, sondern natürlich aufgrund ihres Unglücks auch instabil. Keine gute Entscheidung.

Ihr Gefühlsleben hat eine Entscheidung getroffen: Sie sind empfänglich für dunkelhaarige, dunkeläugige und dunkelhäutige Männer.

Ich als Berater frage mich zwar, warum das bei Ihnen wohl so ist. Es ist vermutlich eine Form der Oppositionswahl. Aber ich stelle es zu keiner Zeit in Frage.

Kein Kompromiss auch – bei der Tüchtigkeit. Sie haben nach meinen Kriterien gefragt. Dies ist das wichtigste. Ein Mann sollte ähnlich tüchtig wie Sie sein und er sollte ähnlich gut verdienen wie Sie. Tut er das nicht, dann steht Ihre Partnerschaft auf tönernen Füßen. Nur ein Mann, der festen Boden unter den Füßen hat, ist für eine stabile Beziehung geeignet.

 

 

Kein Kompromiss – bei der Bereitschaft, sich fest zu binden. Heute hier, morgen dort, ganz so wie ein Schmetterling – so einen Mann überlassen Sie lieber anderen Frauen. Für eine stabile und glückliche Partnerschaft ist er eh nicht zu haben. Er flattert weiter zur nächsten Blume.

Sie haben völlig Recht – es wird schwierig, diesen Mann zu finden. Die Partnersuche ist schwierig. Deshalb versuchen ja so viele Menschen, den Weg zu einem passenden Partner abzukürzen. Sie streichen die Ansprüche zusammen – und nehmen doch lieber den der kommt, als auf den zu warten, der auch zu Ihnen passt.

Die beliebteste Form der Abkürzung ist das Schönreden. Das funktioniert am besten, wenn Sie:

* nur wenig über den anderen wissen wollen;

* wenige Dates mit ihm haben, bevor Sie die erotische Begegnung suchen

* Alkohol trinken bei den Verabredungen

* dem anderen keine allzu persönliche Fragen stellen

Sie wissen, für welchen Weg ich bin. Meiden Sie die Abkürzung. Und machen Sie keine Kompromisse. Dann sind sie auf dem besten Weg – in eine glückliche und in eine stabile Partnerschaft.

 

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Mehr lesen

 

Wer sich für das Thema „Wer passt zu mir?“ interessiert, der ist möglicherweise bei dem gleichnamigen Online-Workshop richtig. Der startet wieder im Januar:

Online-Workshop: „Wer passt zu mir? Wie Sie den Partner finden, der wirklich zu Ihnen passt.“

Vom 27. Januar bis zum 31. März

Kosten: 80 €

Anmeldung: post@singleberater.de

 

Wie funktioniert der Workshop?

Sie bekommen ab dem 27. Januar zehn Wochen lang jeden Donnerstag per Mail einen Link zugeschickt, mit dessen Hilfe Sie einen Studienbrief herunterladen können. Darin finden Sie viele Hinweise, wie Sie eine neue Antwort finden können auf die Grundfrage der Partnersuche Wer passt zu mir?

Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, per Mail Ihre Erfahrungen zu dem Thema beizusteuern und Fragen an mich zu stellen. Diese Zuschriften werden von mir selber zusammengefasst und gehen dann ebenfalls regelmäßig ebenfalls per Mail an Sie und alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Wer sich der Frage Wer passt zu mir? stellt, gewinnt ein neues Bild von sich, von seiner Partnerwahl in der Vergangenheit, von der Dynamik in partnerschaftlichen Beziehungen und von den Möglichkeiten, in Zukunft eine andere, eine bessere Antwort auf diese Frage zu finden.

Wer eine gute Antwort auf die Frage Wer passt zu mir? findet, erhöht damit auch seinen Mut bei der Partnersuche.

Wer eine gute Antwort auf die Frage Wer passt zu mir? findet, hat die besseren Aussichten, dass die nächste Liebe tatsächlich gekommen ist, um zu bleiben.

Sie haben bei diesem Workshop eine Zufriedenheitsgarantie. Stellen Sie bis zur dritten Aussendung fest, dass Ihnen der Workshop nicht gefällt, dann bekommen Sie den Teilnahmebeitrag zurück – ohne jede Fragen!

Die Inhalte

Studienbrief 1 + 2: Wie wir die Verantwortung in der Liebe übernehmen

Studienbrief 3: Selbsterkenntnis; Wer mehr über sich weiß, der hat die glücklicheren Beziehungen.

Studienbrief 4: Wie erreichen wir Selbsterkenntnis? Warum uns Nachdenken dabei nicht hilft; warum Gespräche mit Freunden uns oft nicht bei der Selbsterkenntnis helfen; wie wir das Stimmungsbarometer zur Selbsterkenntnis nutzen können.

Wie prägen innere Drehbücher unser Leben? Warum macht Wissen glücklich? Und warum sind unsere Stärken für die Partnersuche wichtiger als unsere Schwächen?

Studienbrief 5: Welchen Gesetzen folgt die menschliche Sympathie? Und warum ziehen Gegensätze sich in manchen Fällen an?

Studienbrief 6: Die sechs entscheidenden Kriterien, auf die wir bei der Partnerwahl achten – oder achten sollten. Sie werden sehen, dass das Aussehen nicht annähernd so wichtig ist für den Erfolg in der Liebe, wie die meisten Menschen annehmen.

Studienbrief 7: Wie wir unsere Menschenkenntnis vertiefen können; die sechs Kriterien für die Partnerwahl: Arbeit, Herkunft, Introspektion

Studienbrief 8:  Fortsetzung: Die sechs Kriterien für die Partnerwahl; was das Gespräch uns über andere Menschen und ihre Eignung für eine Partnerschaft verraten kann; wir machen einen kleinen aber wichtigen Exkurs über Suchtmittel und beleuchten den unterschiedlichen Wertehorizont von Menschen und den Einfluss, den das auf eine Partnerschaft hat.

Studienbrief 9: Wählen – nicht finden; wie wir aus der Partnersuche eine Partnerwahl machen; keine Wahl treffen; die Gegensatzwahl; die Oppositionswahl; die gelungene Wahl; Langsamkeit tut gut.

Studienbrief 10: Auswertung der Studienbriefe; was aus allen Personen, die sie im Laufe der Studienbriefe kennengelernt haben wurde; Buchhinweise.