Seit rund drei Jahren läuft es bei uns schlechter. Meine Frau und ich reden kaum noch miteinander, leben eher wie Bruder und Schwester. Ich freue mich nicht mehr nach Hause zu kommen und habe sogar schon nach Wohnungen geguckt. Wie kann ich meine Beziehung noch retten?
Kategorie: Sexualität (Seite 2 von 6)
Streit gibt es in jeder Partnerschaft. Zwei Menschen haben nun mal unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen vom Leben. Aber wie streitet man richtig? Und wie löst man Probleme, die nicht lösbar scheinen?
Zusammen mit der Kollegin Anna Peinelt gehe ich heute in der neuen Folge des Podcasts „Die Sache mit der Liebe“ diesen Fragen nach.
Und wir erklären auch, warum sich besonders kniffelige Probleme nach dem Sex am besten lösten lassen. Nur so viel vorab: Es hat mit den Hormonen zu tun.
Viel Spaß beim Hören!
Um keinen Beitrag mehr zu verpassen, bestellen Sie doch einfach den Newsletter! So werden Sie jedes Mal informiert, wenn ein neuer Beitrag erscheint!
Ich war 22 Jahre mit meiner Frau zusammen, davon 19 Jahre verheiratet. Meine Frau war stets liebevoll zu mir und hat mir in sehr schweren Zeiten zur Seite gestanden. Wir hatten gemeinsame Hobbys, hatten schönen Sex. Dann wechselte ich die Arbeitsstelle, verliebte mich in eine andere Frau und das Gefühlschaos nahm seinen Lauf. Meine Ehefrau hat alles versucht um mich auf vernünftige Art und Weise zurück zu bekommen.
Nun bin ich ausgezogen und lebe bei meiner neuen Partnerin. Doch ich muss ständig an meine Ehefrau denken, dass belastet auch meine neue Beziehung in der ich glücklich bin. Ich habe meiner Ehefrau gegenüber ein sehr schlechtes Gewissen. Sie hat mir nie etwas schlechtes getan und ich rangiere sie einfach aus. Warum tut man so etwas, warum habe ich mich nicht um meine Ehe bemüht? Ich verstehe das nicht.
Liebe passiert nicht einfach, man muss auch selber etwas dafür tun. Das gilt für Singles wie für Paare. Single- und Paarberater Anna Peinelt und Christian Thiel haben Tipps, was man tun kann, um die Liebe zu finden und wie man sie lange am Leben erhält.
Mein Mann möchte abends gerne mehr Zeit mit mir verbringen sagt er. Dabei sitzt er aber am liebsten vor dem Fernseher und möchte, dass ich neben ihm sitze. Wenn abends die Kinder im Bett sind bin ich froh, wenn ich mal Zeit für mich habe. Das versteht er nicht. Wir können uns da schwer einigen. Dadurch ist die Stimmung vor dem Einschlafen oft nicht gut.
Mein Mann nimmt Corona nicht ernst. Er glaubt, es wäre für ihn und mich nicht gefährlich, weil wir jung und gesund sind. Er fährt unbesorgt U-Bahn, macht sich lustig, dass ich inzwischen große Sorgen habe. Wie gehen wir damit um?
Zu Hause arbeiten, lernen, kochen, spielen: Das Aufeinanderhocken stellt so manche Beziehung auf die Probe – und damit den Familienfrieden. Paarberater Christian Thiel erklärt, wie man Streit vermeidet. Die Corona-Pandemie bringt unser Leben durcheinander. Die Ungewissheit macht viele ratlos, nervös und gereizt. Streit ist vorprogrammiert. Wie sich der zu Hause umgehen lässt, wollte die Sächsische Zeitung von Single- und Paarberater (sowie Kolumnist) Christian Thiel wissen.
Im Herbst, wenn in der Stadt die herabfallenden Kastanien die Dächer und Kühlerhauben der Autos mit kleinen Dellen versehen, fahre ich hinaus in den Wald, um den Bäumen beim Sex zuzuhören. Ich wandere durch den Wald, bleibe in die Nähe einer Gruppe von Eichen stehen und lausche gebannt auf das Geräusch, dass die Eicheln machen, wenn sie auf den würzig riechenden Waldboden fallen. Plopp, plopp, plopp. Ein unaufhörlicher Strom ploppt herab von den ausladenden Ästen. Das ist der leise Sex der Bäume.
Sex dient der Fortpflanzung. Auf den ersten Blick scheint diese Ansicht zu stimmen. Alle Lebewesen pflanzen sich in irgendeiner Art und Weise fort. Sie bilden Ableger wie die Erdbeere. Sie lassen Samen reifen und von ihren Zweigen herabfallen wie die Eichen. Sie legen Eier ab und versprühen den Samen darüber wie die Fische. Wieder andere Lebewesen haben hierfür den Sex – wie der Mensch eben.
Ich bin 42, verheiratet, habe 3 Kinder und lebe in einer glücklichen Ehe. Trotzdem fällt mir immer wieder auf, dass ich vieles nicht so gut mit meinem Mann besprechen kann, sondern viel besser mit meinem guten Freud. In den langen Gesprächen fühlen wir uns sehr zueinander hingezogen, auch erotisch, wollen unsere Familien aber nicht verlassen. Den Kontakt aber genießen wir beide sehr. Auch ein Arbeitskollege schickt mir immer wieder sehr bewundernde SMS. Ich kann da nicht gut „Stop“ sagen. Aber muss ich das überhaupt? Irgendwie tut es ja doch dem Ego gut.
Ich bin jetzt 34 und seit drei Jahren, seit ich im Beruf bin, lerne ich kaum noch Männer kennen. Da ich nicht mehr in einer WG wohne, fällt auch das Kennenlernen über WG-Mitglieder weg. Mein letzter Partner war ein WG-Mitbewohner, das hat aber auch nicht wirklich gut funktioniert. Ich bin deshalb etwas frustriert mit der Partnersuche und ins Internet mag ich nicht gehen, da sind ja eher schwer Vermittelbare unterwegs.


