Seit 8 Jahren habe ich einen Lebensgefährten, welcher unter der Woche auf Montage ist. Am Wochenende entspannt er dann am Abend mit viel Bier trinken. Unter der Woche trinkt er nichts, so sagt er, was ich ihm auch glaube. Mich stört es natürlich, dass er dann immer am Wochenende dies „nachholt“. Ich habe ihm dies schon mehrfach gesagt., er ändert aber nichts. Was kann man da noch tun?
Kategorie: Partnerschaft (Seite 5 von 12)
Mein Mann nimmt Corona nicht ernst. Er glaubt, es wäre für ihn und mich nicht gefährlich, weil wir jung und gesund sind. Er fährt unbesorgt U-Bahn, macht sich lustig, dass ich inzwischen große Sorgen habe. Wie gehen wir damit um?
Meine langjährige Beziehung (17 Jahre) ist zu Ende gegangen. Wir waren vom Charakter her verschieden, das hat aber lange Zeit gut gepasst und wir haben uns gut ergänzt. In den letzten 2-3 Jahren der Beziehung hat sich mein Partner langsam aber sicher emotional verabschiedet. Ich habe mit all meinen Möglichkeiten versucht, die Beziehung aufrecht zu erhalten und auf ihn einzugehen. Wie ich mittlerweile erkannt habe, geschah dies um den Preis meiner Selbst und meines Selbstbewusstseins. Wie hätte ich erkennen können, dass die Beziehung nicht mehr zu retten ist und ich auf dem Weg bin, mich selbst aufzugeben? Es heißt ja in jeder Beziehung muss man Kompromisse machen. Wie finde ich heraus, ab wann Kompromisse für einen selbst schädlich sind?
Die Corona-Krise greift immer stärker in unser Leben ein. Viele Paare verbringen nun weitaus mehr Zeit miteinander, als üblich. Das führt auch zu Spannungen. Familien müssen klären, wer arbeiten kann und wer für die Kinder da ist. Bei alledem spricht kaum jemand über die Singles. Dürfen Sie eigentlich noch daten? Oder müssen sie damit warten, bis die Krise vorbei ist?
Im Corona-Spezial spreche ich heute mit der Kollegin Daniela Satzenhofer über all diese Fragen.
Viel Spaß mit dem Video!
Zu Hause arbeiten, lernen, kochen, spielen: Das Aufeinanderhocken stellt so manche Beziehung auf die Probe – und damit den Familienfrieden. Paarberater Christian Thiel erklärt, wie man Streit vermeidet. Die Corona-Pandemie bringt unser Leben durcheinander. Die Ungewissheit macht viele ratlos, nervös und gereizt. Streit ist vorprogrammiert. Wie sich der zu Hause umgehen lässt, wollte die Sächsische Zeitung von Single- und Paarberater (sowie Kolumnist) Christian Thiel wissen.
Im Herbst, wenn in der Stadt die herabfallenden Kastanien die Dächer und Kühlerhauben der Autos mit kleinen Dellen versehen, fahre ich hinaus in den Wald, um den Bäumen beim Sex zuzuhören. Ich wandere durch den Wald, bleibe in die Nähe einer Gruppe von Eichen stehen und lausche gebannt auf das Geräusch, dass die Eicheln machen, wenn sie auf den würzig riechenden Waldboden fallen. Plopp, plopp, plopp. Ein unaufhörlicher Strom ploppt herab von den ausladenden Ästen. Das ist der leise Sex der Bäume.
Sex dient der Fortpflanzung. Auf den ersten Blick scheint diese Ansicht zu stimmen. Alle Lebewesen pflanzen sich in irgendeiner Art und Weise fort. Sie bilden Ableger wie die Erdbeere. Sie lassen Samen reifen und von ihren Zweigen herabfallen wie die Eichen. Sie legen Eier ab und versprühen den Samen darüber wie die Fische. Wieder andere Lebewesen haben hierfür den Sex – wie der Mensch eben.
Wir sind 85 Jahre alt und seit 40 Jahre in zweiter Ehe verheiratet und wollen unseren Kindern aus erster Ehe ein Geldgeschenk zu kommen lassen. Ich habe drei Kinder, will aber aus persönlichen Gründen nur zwei beschenken. Mein Mann hat zwei Kinder, von denen nur eines etwas bekommen soll. Nun gibt es Streit. Ich möchte, dass jedes Kind die gleiche Geldsumme bekommt. Mein Mann möchte, dass sein Kind die gleiche Summe bekommt, wie meine beiden. Das gefällt mir nicht.
In meinem Betrieb gehe ich zum Frühstück gerne in die Nachbarabteilung. Dort arbeitet eine Kollegin, deren lockere Art mir sehr gefällt. Wir tauschen öfter Whatsapp aus – zum Teil gab es dabei auch erotische Anspielungen. Das alles gefällt nun meiner Frau nicht, auch weil diese Kollegin nicht gut über meine Frau spricht. Ich finde, das sollte man nicht so ernst nehmen.
Meine Frau und ich sind davon überzeugt, dass eine Beziehung dann gut läuft, wenn man sie als Arbeit auffasst, als Beziehungsarbeit. Freunde von uns sehen das ganz anders. Was meinen Sie dazu?
Im Grunde war meine Ehe immer sehr glücklich. Doch nun ist mein Mann in Rente, und seither gibt es nur noch Probleme: Ständig mischt er sich in meine Angelegenheiten ein, will den Einkauf für mich machen oder die Kühltruhe umräumen. Und dann geht er immerzu davon aus, das wir alles gemeinsam machen, auch jetzt in der Vorweihnachtszeit, wenn ich einfach mal mit einer Freundin zusammen über einen Weihnachtsmarkt schlendern möchte. Ich halte das nicht mehr lange aus.