Ich hab da mal eine Frage: Meine Frau kritisiert in letzter Zeit immer mal wieder, ich sei nicht aufmerksam genug zu ihr. Ihr scheint da was zu fehlen – aber so ganz klar ist mir nicht was ich da tun kann. Nach 18 Ehejahren ist man nun mal nicht mehr frisch verliebt wie am Anfang, finde ich.
Autor: Christian Thiel (Seite 29 von 32)
In dieser Woche erscheint mein neues Buch „Herzenssache. Das 1×1 einer glücklichen Beziehung“. Am Mittwoch gibt es die Buchpremiere in Dresden. Aus diesem Anlass hat die Sächsische Zeitung mich interviewt. Hier kommt das Interview zum Buch:
Die Frage „Wie ändere ich meinen Mann?“ ist eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit. Kein Scherz. Ich meine das ernst. Fragen Sie Ihre Freundinnen. Fragen Sie Ihre Freunde. Das klare Ergebnis: Die allermeisten Frauen suchen heute nach einer Antwort auf die Frage, wie um alles in der Welt der Mann an ihrer Seite wohl zu ändern ist. Und – zugegeben – auch wir Männer fragen uns ab und an „Wie ändere ich meine Frau?“. Es handelt sich also gewissermaßen um eine der Grundfragen einer jeden modernen Partnerschaft.
Bei ihrer Suche nach Antworten tappen die Beteiligten bislang weitgehend im Dunkeln. Das hat Gründe. Viele Beziehungsexperten behaupten, den Partner zu verändern, das sei unmöglich. Den Partner verändern – das geht nicht! – so hören wir es wieder und wieder. Auch wohlmeinende Freunde hauen in die gleiche Kerbe und bestätigen uns diese Ansicht. Dabei ist sie grundfalsch. Ein Mythos – mehr nicht.
Ich hab da mal eine Frage: Ich bin seit fast vier Jahren mit einem Mann liiert, doch intuitiv habe ich das Gefühl, es ist nicht richtig, da er von Anfang an nur seine Ziele verfolgt. Ich habe ihn ziemlich schnell kennengelernt, nachdem mein Mann mich und meine drei Kinder verlassen hatte. Ich war sehr verliebt und habe mich total auf ihn eingestellt. Selbst als er nach einem halben Jahr plötzlich für zwei Jahre nach Asien ging, hab ich es geschluckt und eine Fernbeziehung geführt, mehrfach habe ich ihn besucht, wobei er während dieser Urlaube nicht gerade liebevoll mit mir umging. Als er zurück kam wollte er ein Haus bauen für sich, da sein Lebenstraum. Meine Wünsche waren egal. Ich weiß nicht, was ich machen soll, ich mag ihn, Liebe ist es zurzeit nicht. Und ich denke, vielleicht ist es besser zusammen zu bleiben, ich bin 53 und insgesamt verunsichert, ob ich zu viel erwarte.
Marina (53) aus Lüneburg
Sie finden im folgenden eine Liste der vier wichtigsten Gründe, aus denen Männer die Sexualität selten werden lassen oder ganz einstellen. Sie wissen aus meinem Beitrag aus der letzten Woche (Lustlos – was tun wen Männer keinen Sex mehr wollen), dies ist kein seltenes Ereignis, sondern kommt sehr oft vor.
Diese Liste erhebt nicht den Anspruch wissenschaftlich überprüft zu sein. Es ist meine persönliche Liste. Allerdings speist sie sich aus dem Erfahrungsschatz der Paarberatung sowie aus der einschlägigen Literatur. Hier kommen die vier wichtigsten Gründe aus denen Männer nur selten Sex wollen oder auch gar keinen Sex mehr wollen.
Allabendlich spielen sich in deutschen Wohnstuben wahre Jagdszenen ab. Da verfolgen Männer ihre Frauen um den Abendbrottisch, weil sie ihnen an die Wäsche wollen. Heißa, ist das ein buntes Treiben! Die Frauen dagegen wollen nicht, einmal mehr. Natürlich. Was sonst!
So wie gerade beschrieben will es das Klischee in Sachen Sex und Begehren zwischen den Geschlechtern. Der Mann kann immer und er will auch immer. Die Frau aber ziert sich. Sie hat „ihre Tage“, leidet unter den Wechseljahren („Immer diese Hitzewallungen“) oder unter Kopfschmerzen. Mit Sicherheit aber ist sie nicht scharf auf Sex.
Ich hätte da mal eine Frage: Vor zwei Monaten habe ich übers Internet einen Mann kennengelernt. Wir hatten via E-Mail und Chat viel Spaß. Nach drei Wochen wollten wir uns auf halbem Wege treffen. Von ihm kam dann allerdings der Vorschlag, uns bei mir zuhause zu treffen. Obwohl er mir da schon recht vertraut war, erschien mir das für ein erstes Treffen nicht unbedingt angebracht.
Seitdem mailen oder chatten wir nur noch miteinander. Doch seit ein paar Tagen sind die Unterhaltungen von seiner Seite sehr kurz angebunden und ich habe das Gefühl, dass ihm das nicht mehr genügt, was ich ja auch verstehe. Auch ich würde mich sehr gerne mit ihm treffen, aber eben noch nicht bei mir zuhause.
Ich befürchte nun, dass unsere Bekanntschaft enden könnte, ohne dass wir uns persönlich kenngelernt haben, was ich wirklich sehr bedauern würde.
Die Welt der Liebe ist voller Irrtümer. Leider. Ich habe schon mal ein ganzes Buch nur über die zahlreichen Fehlananahmen geschrieben, an die wir in der Liebe gerne glauben.
Einer der gefährlichsten Irrtümer ist der, dass wir unseren Partner oder unsere Partnerin nicht ändern dürfen. Wir müssen ihn angeblich so nehmen, wie er oder sie ist.
Ich hätte da mal eine Frage: Seit über 2 Jahren suche ich im Internet und habe bereits viele Männer kennengelernt. Ich könnte mittlerweile ein ganzes Buch darüber schreiben, aber den Richtigen habe ich nicht kennengelernt. Als Frau komme ich mir manchmal vor wie ein Kummerkasten. Oder wie ein Sexobjekt.
Ich hoffe, dass Sie mir ein paar Anregungen geben können, was ich ändern kann.
Die Schwiegermutter – eine Gebrauchsanleitung
– von MASHAAL OMARY –
Der Schwiegermutter eilt ein schlechter Ruf voraus und das weltweit. Sie mäkelt ständig herum, mischt sich in die Kindererziehung ein und meint ohnehin, alles besser zu wissen.
Obwohl auch Männer von schwierigen Schwiegereltern-Konstellationen betroffen sein können, ist das Klischee des „Schwiegermonsters“, meist bei den Ehefrauen zu finden. Woran liegt das? Und was tun, wenn die Beziehung zwischen Ihnen und ihr schon so angespannt ist, dass jedes Aufeinandertreffen zur Belastungsprobe wird? Fünf Situationen die Ihnen vielleicht bekannt vorkommen.