Ich habe da mal eine Frage: Durch Ihren Kolumne über den „idealen Ehemann“ ist mir erst mal bewusst geworden, dass sich mein Mann im Laufe unserer 43 Ehejahre zu einem idealen Ehemann entwickelt hat. Gelten die gleichen „Erkennungsmerkmale“ – jeden Tag fragen wie es dem anderen geht und was man für ihn tun kann – denn auch für die ideale Ehefrau?
Monat: April 2018
Ich hab da mal eine Frage: Meine Frau kritisiert in letzter Zeit immer mal wieder, ich sei nicht aufmerksam genug zu ihr. Ihr scheint da was zu fehlen – aber so ganz klar ist mir nicht was ich da tun kann. Nach 18 Ehejahren ist man nun mal nicht mehr frisch verliebt wie am Anfang, finde ich.
In dieser Woche erscheint mein neues Buch „Herzenssache. Das 1×1 einer glücklichen Beziehung“. Am Mittwoch gibt es die Buchpremiere in Dresden. Aus diesem Anlass hat die Sächsische Zeitung mich interviewt. Hier kommt das Interview zum Buch:
Die Frage „Wie ändere ich meinen Mann?“ ist eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit. Kein Scherz. Ich meine das ernst. Fragen Sie Ihre Freundinnen. Fragen Sie Ihre Freunde. Das klare Ergebnis: Die allermeisten Frauen suchen heute nach einer Antwort auf die Frage, wie um alles in der Welt der Mann an ihrer Seite wohl zu ändern ist. Und – zugegeben – auch wir Männer fragen uns ab und an „Wie ändere ich meine Frau?“. Es handelt sich also gewissermaßen um eine der Grundfragen einer jeden modernen Partnerschaft.
Bei ihrer Suche nach Antworten tappen die Beteiligten bislang weitgehend im Dunkeln. Das hat Gründe. Viele Beziehungsexperten behaupten, den Partner zu verändern, das sei unmöglich. Den Partner verändern – das geht nicht! – so hören wir es wieder und wieder. Auch wohlmeinende Freunde hauen in die gleiche Kerbe und bestätigen uns diese Ansicht. Dabei ist sie grundfalsch. Ein Mythos – mehr nicht.
Sie werfen Ihrem Partner im Streit Dinge an den Kopf, die Sie mit etwas Abstand bereuen? Wer jetzt sagt, „So bin ich halt“, der macht es sich zu leicht. Seiner Wut freien Lauf lassen, das ist schlichtweg rücksichtslos. Man vergisst in solch einem Moment die Würde – seine und die des Partners.