Ich bin seit 24 Jahren verheiratet und wir haben zwei erwachsene Kinder. Im September letzten Jahres habe ich mich von meinem Mann getrennt, da ich mich allein gelassen gefühlt habe mit allen Aufgaben, nicht gesehen gefühlt habe. Ich war einsam und emotional verkümmert.
Ich bin wieder in einer neuen Beziehung mit ganz viel Aufmerksamkeit, Komplimenten und Liebe. Trotzdem vermisse ich meinen Mann und unser gemeinsames Leben. Nun haben wir uns getroffen, weil er mir mitteilen wollte, dass er jetzt endlich verstanden hat, was ich wollte und was mein Problem war, er dachte es reicht, wenn ich weiß, dass er mich liebt.
Er sagte mir, dass ich sein Sinn des Lebens bin. Jetzt bin ich wieder völlig durcheinander. Er weiß nicht, dass ich eine Beziehung habe, wenn ich ehrlich bin möchte ich das auch nicht. Ich bin sehr verzweifelt, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.
Ihre Frage ist nur schwer zu beantworten. Also werde ich es auch gar nicht erst versuchen. Niemand kann wissen, ob es für Sie und Ihren Mann noch eine Chance gibt. Das hängt von einigen Fragen ab – und genau die werde ich Ihnen jetzt nennen.
Zum einen hängt es davon ab, ob Sie beide Kinder haben. Das ist bei Ihnen beiden der Fall. Paare mit Kindern haben eine höhere Bereitschaft, etwas für die Partnerschaft zu tun. Sie schaffen es auch deutlich häufiger als Paare ohne Kinder, sich nach einer Trennung wieder zu versöhnen. Erfolgreich zu versöhnen. Trotzdem ist das ein eher seltener Fall.
Was haben Sie zum Ende der Beziehung beigetragen?
Zum zweiten hängt es davon ab, ob beide bereit sind, sich mit Ihren eigenen Fehlern auseinanderzusetzen. Das scheint bei Ihrem Mann derzeit der Fall zu sein. Sie haben damit einen zweiten Punkt, der für eine Wiederaufnahme der Beziehung spricht.
Ich habe mich allerdings gefragt, was Sie selber zu dem Ende der Beziehung beigetragen haben. Erfahrungsgemäß haben beide Partner einen Anteil von 50 Prozent. Wo aber ist Ihr Anteil? Das geht aus Ihrer Zuschrift leider nicht hervor.
Kommen wir zu den echten Stolpersteinen einer Fortsetzung der Beziehung. Die meisten Paare erleben bei einem zweiten Versuch ziemlich genau das Gleiche, wie beim ersten. Der Grund ist einfach: Beide sind noch immer die gleichen Menschen. Beide geraten im Alltag einer Beziehung schnell in alte Rollenmuster.
Um das zu verhindern hilft vor allem, weiterhin getrennt wohnen zu bleiben. Für eine Weile zumindest. Sie sind nicht zuständig für seinen Haushalt und nicht zuständig für sein tägliches Wohlergehen. Das hat sich als Vorgehen bewährt.
Ihr Mann muss Ihnen zuhören und er muss nachfragen
Zudem gibt es noch einen weiteren Stolperstein. Viele Männer wollen nach einer Trennung unbedingt ihre Frau zurück haben. Die Zahl der Männer die mich nach einer Trennung kontaktiert ist beinahe genauso hoch wie die Zahl derer, die das vorher tut. Trennungen bringen Männer in Bewegung. Sobald die Beziehung aber wieder gefestigt ist, lässt das Engagement der Männer nach.
Das dritte Problem: Oft hat die sexuelle Beziehung schon über die Jahre sehr gelitten. Die Sexualität wieder aufzunehmen fällt dann vielen Paare schwer. Es ist so vieles worüber Sie lernen müssen sich auszutauschen und immer wieder zu sagen, was Ihnen wichtig ist. Und Ihr Mann muss zuhören wollen und nachfragen. Nur dann entsteht wieder Nähe zwischen Ihnen die auch Zärtlichkeiten zulässt. Ob er dazu bereit und in der Lage ist?
Ein letztes noch: Sie erleben in der neuen Beziehung etwas, was Ihnen gut tut. Sollten Sie das wirklich aufgeben? Es reicht nicht, wenn Ihr Mann sagt, Sie sind der Sinn seines Lebens. Er muss auch danach handeln und sich jeden Tag aufmerksam auf Sie einstellen können. Nur dann hat ein Neuanfang eine Chance.
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Wer sich für das Thema „Wer passt zu mir?“ interessiert, der ist möglicherweise bei dem gleichnamigen Online-Workshop richtig. Zusammen mit dem „Grundkurs: Liebe und Partnerschaft“ und dem „Aufbaukurs: Liebe und Partnerschaft“ nenne ich diese drei Workshops gerne das „Studium der Liebeswissenschaft“.
Der aktuelle Workshop „Wer passt zu mir?“ ist ausgebucht – der nächste startet aufgrund der hohen Nachfrage schon Mitte Mai:
Online-Workshop: „Wer passt zu mir? Wie Sie den Partner finden, der wirklich zu Ihnen passt.“
Vom 19. Mai bis zum 21. Juli
Kosten: 80 €
Anmeldung: Schreiben Sie mir einfach eine kurze Mail an post@singleberater.de
Wie funktioniert der Workshop?
Sie bekommen ab dem 19. Mai zehn Wochen lang jeden Donnerstag per Mail einen Link zugeschickt, mit dessen Hilfe Sie einen Studienbrief herunterladen können. Darin finden Sie viele Hinweise, wie Sie eine neue Antwort finden können auf die Grundfrage der Partnersuche Wer passt zu mir?
Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, per Mail Ihre Erfahrungen zu dem Thema beizusteuern und Fragen an mich zu stellen. Diese Zuschriften werden von mir selber zusammengefasst und gehen dann ebenfalls regelmäßig ebenfalls per Mail an Sie und alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie sehen: Es gibt keine Präsenzzeiten zu denen sie am Computer sitzen müssen, keine Zoom-Meetings bei denen Sie erkennbar sind und auch keine unkontrollierten Chat-Räume mit zweifelhaften Anmerkungen Anderer zudem, was Sie zu sagen haben.
Wer sich der Frage Wer passt zu mir? stellt, gewinnt ein neues Bild von sich, von seiner Partnerwahl in der Vergangenheit, von der Dynamik in partnerschaftlichen Beziehungen und von den Möglichkeiten, in Zukunft eine andere, eine bessere Antwort auf diese Frage zu finden.
Wer eine gute Antwort auf die Frage Wer passt zu mir? findet, erhöht damit auch seinen Mut bei der Partnersuche.
Wer eine gute Antwort auf die Frage Wer passt zu mir? findet, hat die besseren Aussichten, dass die nächste Liebe tatsächlich gekommen ist, um zu bleiben.
Sie haben bei diesem Workshop eine Zufriedenheitsgarantie. Stellen Sie bis zur dritten Aussendung fest, dass Ihnen der Workshop nicht gefällt, dann bekommen Sie den Teilnahmebeitrag zurück – ohne jede Fragen!
Die Inhalte
Studienbrief 1 + 2: Wie wir die Verantwortung in der Liebe übernehmen
Studienbrief 3: Selbsterkenntnis; Wer mehr über sich weiß, der hat die glücklicheren Beziehungen.
Studienbrief 4: Wie erreichen wir Selbsterkenntnis? Warum uns Nachdenken dabei nicht hilft; warum Gespräche mit Freunden uns oft nicht bei der Selbsterkenntnis helfen; wie wir das Stimmungsbarometer zur Selbsterkenntnis nutzen können.
Wie prägen innere Drehbücher unser Leben? Warum macht Wissen glücklich? Und warum sind unsere Stärken für die Partnersuche wichtiger als unsere Schwächen?
Studienbrief 5: Welchen Gesetzen folgt die menschliche Sympathie? Und warum ziehen Gegensätze sich in manchen Fällen an?
Studienbrief 6: Die sechs entscheidenden Kriterien, auf die wir bei der Partnerwahl achten – oder achten sollten. Sie werden sehen, dass das Aussehen nicht annähernd so wichtig ist für den Erfolg in der Liebe, wie die meisten Menschen annehmen.
Studienbrief 7: Wie wir unsere Menschenkenntnis vertiefen können; die sechs Kriterien für die Partnerwahl: Arbeit, Herkunft, Introspektion
Studienbrief 8: Fortsetzung: Die sechs Kriterien für die Partnerwahl; was das Gespräch uns über andere Menschen und ihre Eignung für eine Partnerschaft verraten kann; wir machen einen kleinen aber wichtigen Exkurs über Suchtmittel und beleuchten den unterschiedlichen Wertehorizont von Menschen und den Einfluss, den das auf eine Partnerschaft hat.
Studienbrief 9: Wählen – nicht finden; wie wir aus der Partnersuche eine Partnerwahl machen; keine Wahl treffen; die Gegensatzwahl; die Oppositionswahl; die gelungene Wahl; Langsamkeit tut gut.
Studienbrief 10: Auswertung der Studienbriefe; was aus allen Personen, die sie im Laufe der Studienbriefe kennengelernt haben wurde; Buchhinweise.
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