Die Liebesblogger

Kategorie: Partnersuche (Seite 1 von 21)

Gibt es nach 47 Jahren Ehe eine Chance, dass ich mich auf einen neuen Mann einlassen kann?

Ich bin 69 Jahre alt und seit gut sieben Monaten Witwe. Mit meinem Mann war ich 47 Jahre zusammen. Wir haben keine Kinder. Trotz meiner grossen Trauer denke ich in letzter Zeit manchmal daran, dass es schön wäre, einen neuen Partner zu haben. Gleichzeitig denke ich, dass es vielleicht noch viel zu früh ist, da ich noch mitten in der Trauerverarbeitung bin. Gibt es nach 47 Jahren mit meiner großen Liebe überhaupt eine Chance, dass ich mich auf einen neuen Mann einlassen kann?

Eine Frage habe ich noch. Sollte ich in einer Kontaktanzeige von Anfang an schreiben, dass ich Witwe bin und 47 Jahre mit meinem Mann verheiratet war? Eigentlich war meine angedachte Formulierung „Suche einen Mann der eventuell auch Erfahrung mit Verlust und Trauer hat.“

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Wie finde ich einen Weg zurück zu einer gesunden, von Pornos befreiten Sexualität?

Wie viele andere Männer bin bzw. war ich (29) lange Zeit intensiver Pornokonsument und habe bereits mehrere Anläufe unternommen, um davon loszukommen. Es geht mir jetzt nicht um die Frage, wie ich von Pornos wegkomme, weil ich diesen Schritt mittlerweile endlich geschafft habe. Auf dem Weg dorthin habe ich mehrere erfolglose Versuche unternommen (ich glaube es waren um die 7-8 Anläufe).

Jetzt geht es mir um die Frage, wie ich in meinem von Pornos stark konditionierten Gehirn einen „Reset“ schaffe, um meine durch teils harte pornographische Inhalte vollkommen verzerrte Vorstellung von Sex wieder zu korrigieren – zurück zu einem natürlichen Bild von Sexualität.

Mir ist zwar bewusst, dass es sich bei Pornodarstellerinnen und Pornodarstellern um körperlich oftmals sehr fitte Menschen handelt, für die das Gezeigte lediglich „Schauspielerei“ ist und nur selten dem realen Bild von Sex entspricht. Und natürlich kann ich nicht erwarten, dass man im Bett solche fast schon athletischen Leistungen erbringen kann oder soll. Allerdings haben sich diese Bilder über viele Jahre in meinem Gehirn eingebrannt, sodass ich sie nicht einfach auf Knopfdruck vergessen kann.

Und genau das sorgt bei den meisten meiner Sexualkontakte mit Frauen dafür, dass ich zwar eine Erektion bekomme, allerdings fast nie zum Abschluss komme – egal ob sie mir einen Handjob oder Blowjob gibt oder wir Sex haben. Oft gehe ich danach unter dem Vorwand aufs Klo, z. B. kurz pinkeln oder mich waschen zu wollen, nur um es mir dort dann selbst noch zu machen. Das macht mich sehr traurig, denn es zerstört irgendwie die schönste Nebensache der Welt.

Der Grund ist der, dass das, was ich jahrelang in Pornos gesehen habe, nicht dem entspricht, was ich letztlich im Bett erlebe. Mein Gehirn wurde so sehr auf die teilweise extremen Szenen aus Pornos konditioniert, dass ich nur noch mit vergleichbar starken Reizstimulationen zum Abschluss kommen kann, die ich allerdings beim Geschlechtsverkehr aufgrund der Unterschiede zwischen meiner von Pornos geprägten Vorstellung von Sex und der Realität nicht erreichen kann.

Auf der anderen Seite habe ich aber auch automatisch die Erwartungshaltung an mich selbst, dass ich der Frau eine vergleichbare „Performance“ wie in Pornos bieten muss, damit es ihr gefällt und sie mich nicht für einen schlechten Liebhaber hält. Ich weiß zwar, dass das höchstwahrscheinlich nicht stimmt. Allerdings ist es auch schwer, diese Erwartungshaltung abzulegen.

Wie finde ich einen Weg zurück zu einer gesunden, von Pornos befreiten Sexualität? Wie „korrigiere“ ich mein Bild von Sex, das nicht von Pornopraktiken dominiert wird, sondern einem natürlichen Bild entspricht und sowohl mir als auch meiner Sexualpartnerin gefällt?

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Seit ich versuche, nur die Männer zu treffen, die ich interessant finde, treffe ich gar keinen mehr

Sie sagen immer, man soll bei der Partnersuche anspruchsvoller sein. Bei mir bewährt sich das aber gar nicht. Seit ich versuche, nur die Männer zu treffen, die ich interessant finde, treffe ich gar keinen mehr. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt noch viel „pickiger“ bin als ich vorher war. Ich mache das auch erst seit einem Monat so, aber da mir etwas die Zeit wegläuft und ich gerade die Befürchtung habe, dass ich jetzt gar keine Dates mehr haben werde, wollte ich Sie nach Ihrer Meinung fragen, ob das wirklich die richtige Strategie ist? Ich bin jetzt 37 Jahre alt und die Uhr tickt. Die letzten beiden Beziehungen dauerten nur etwa zwei Jahre und der Sex war bei beiden richtig schlecht.

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Ich bin 38 Jahre alt und ungeküsst

Ich bin 38 Jahre alt, gutaussehend, habe eine guten Job, interessante Hobbys – aber keine Erfahrung mit Frauen. Ich bin ein Absolute Beginner. Und das zermürbt mich. Ich hatte ursprünglich in meiner Lebensplanung schon vor, mit einer Partnerin zusammen zu leben mit Kindern etc. Aber bisher bin ich meilenweit davon entfernt und sehe auch, dass ich in eine komplett andere Richtung treibe. Die Fragen ‚‚Warum bist du Single weil du bist doch ein ganz cooler Typ, siehst gut aus, hast einen coolen Job‘’ aus dem Freundes-, Verwandten- und Bekanntenkreis verunsichern mich immer mehr. Keine Frau gibt sich mit jemanden wie mir ab. Ich bin ja der mit den Problemen, der, der noch nie eine Beziehung hatte. Welche Frau tut sich so einen schon an! Daraus schließe ich, dass ich somit kein glückliches Leben haben werde (ich finde mein Leben tatsächlich auch nicht schön auch wenn es rein äußerlich betrachtet so sein sollte) und mein Zustand deshalb chronisch bleibt und ich unzufrieden und mürrisch bleiben werde.

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Mein Vertrauen in ihn ist erschüttert

Ich (47) habe meinen neuen Partner vor neun Monaten über Tinder kennengelernt. Wir haben uns nach drei Wochen chatten zum ersten Mal getroffen. Es war ein wunderschöner Tag mit Kaffee und Spazierengehen und wir waren uns sofort sympathisch. Er hat mich nach dem Treffen zu meinem Auto begleitet und wir haben uns da zum ersten Mal geküsst. Es war wirklich wie Liebe auf den ersten Blick, so als würden wir uns schon ewig kennen, eine ganz unerwartete Vertrautheit.

Ich war zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens seit 1,5 Jahren von meinem Exmann getrennt, wir waren 18 Jahre zusammen. Er ist genauso lang getrennt wie ich, aber er war derjenige der verlassen wurde. Er war 25 Jahre mit seiner Frau zusammen und sie hat sich von ihm getrennt und kurze Zeit später hatte sie einen neuen Partner. Sie haben aber die ganze Zeit zusammengewohnt, auch zum Zeitpunkt, als wir uns kennenlernten und übrigens auch in einem Bett geschlafen, was er mir aber zu dem Zeitpunkt verschwiegen hat. Seit ich das weiß, ist mein Vertrauen in ihn erschüttert. Erst vor zwei Wochen, nach neun Monaten die wir zusammen sind, hat er mir das erzählt. Seither frage ich mich, ob ich das mit ihm fortsetzen kann und fortsetzen will.

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Wie werde ich nur den Liebeskummer los?

Wie schaffe ich es, meine vergangene Beziehung besser bzw. schneller „loszulassen“? Zuletzt war ich (32) in einer fast eineinhalb Jahre dauernden Beziehung mit einem wesentlich älteren Mann (das Alter war nicht störend). Es handelte sich dabei um meinen Zweitchef, der zu allem Überfluss auch noch verheiratet war. Trotz der schlechten Ausgangsbedingungen war es eine größtenteils wundervolle Beziehung. Wir hatten sehr viel gemeinsam, haben viel zusammen unternommen und waren auch sonst „auf einer Wellenlänge“. Kommunikation war auch nie ein Problem zwischen uns – alle Erwartungen und Hoffnungen wurden auf beiden Seiten stets klar kommuniziert. Dass es weit mehr als nur Sex ist, war uns beiden bereits nach vier Monaten klar.

Leider hat sich mein Partner dann im November völlig unvermittelt von mir getrennt. Er hat auch nach der Trennung immer wieder beteuert, dass zwischen uns beiden alles gut war und dass in unserer Beziehung nichts falsch lief. Er begründete die Trennung damit, dass er „die Doppelbelastung nicht mehr aushält“. Für mich ist durch unsere Trennung jedoch eine Welt zusammengebrochen, da ich tatsächlich dachte, ich hätte nun endlich den Partner fürs Leben gefunden. Wie schaffe ich es, die immer noch vorhandene unterschwellige Hoffnung bzw. Sehnsucht nach ihm endlich vollständig zu begraben?

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Nach dem Gelegenheitssex geht es mir nicht gut

Ich bin Erzieherin, 36 Jahre alt, Mutter von zwei tollen Mädchen und alleinerziehend. Seit meiner Jugend habe ich mir eine liebevolle Partnerschaft gewünscht. Es folgten wenige Einjahresbeziehungen, die sehr toxisch und von Verlustangst geprägt waren. Ich liebte die Männer immer mehr als sie mich. Vor allem Sex ist für mich ein Zeichen von Liebe und Wertschätzung. Davon nahm ich mir immer ganz viel. Wenn mich ein Mann sexuell abgelehnt hatte war ich noch verzweifelter. Ich möchte nichts schönreden. Mit der Zeit ist das Ganze schlimmer geworden. Über Tinder und Co lerne ich viele Männer kennen. Es ist oft das gleiche Muster und Schema: Schreiben, Treffen, Sex, Ende. Ich weiß, dass das so nie etwas werden kann.

So langsam habe ich genug von dem ganzen Dating. Selbst der Sex ist langweilig für mich geworden. Ich kenne den Ablauf und danach geht es mir echt nicht gut. Die Männer melden sich dann in der Regel nicht mehr wieder. Wenn ich mich mit einem tollen Mann date und auch nur auf einen Kaffee mich treffe, bin ich wie auf einem Drogenrausch. Spätestens meine extreme Verlustangst verscheucht den Mann wieder sehr schnell und ich bin tottraurig. Wie kann ich mein krankhaftes Muster durchbrechen? Und ein normales Sexleben führen mit einem Mann, der mich nicht danach wie Dreck behandelt?

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Wie spreche ich ihn auf sein Übergewicht an?

Ich bin 26 Jahre alt und führe einen sehr aktiven/sportlichen Lebensstil, was mir wichtig ist und Spaß macht, was aber auch beruflich von mir gefordert wird. Das ist relevant, da ich in der Vergangenheit eine ziemliche Entwicklung hingelegt habe. Schwieriges Elternhaus, eher ziellos in meinen Teenie-Jahren und frühen 20ern, leider auch eine gewisse Alkoholproblematik in diesen Jahren – das alles konnte ich die letzten Jahre gut aufarbeiten auch mit Therapie, reflektieren, meine Passion finden und mich zum besseren/ausgeglicheneren Entwickeln. Darauf bin ich sehr stolz. Aber dementsprechend, ist mein „Lifestyle“ auch nichts Verhandelbares in einer Beziehung und gleichzeitig merke ich, dass meine Entwicklung auch ein gewisser Gradmesser ist an dem ich potentielle Partner messe.

Seit einigen Jahren bin ich mit einem ganz wunderbaren Mann (30) befreundet. Im Leben stehend, aufmerksam, pragmatisch, fürsorglich, humorvoll, reflektiert samt Freundeskreis aus ähnlich tollen Menschen mit dem Herz am rechten Fleck. Wir teilen ähnliche Werte, Ansichten, Interessen. Das Problem: Er ist adipös. So reflektiert er auch ist, das scheint sein blinder Fleck zu sein. Soweit ich es beurteilen kann, auch schon seit seiner Kindheit/Jugend. Meiner Ansicht nach gibt es einen Punkt wo ein paar (vollkommen normale) Kilo zu viel, in eine Erkrankung übergehen, die ernste gesundheitliche Schäden mit sich bringt. Abgesehen davon finde ich persönlich es einfach auch unattraktiv, aber das ist ja persönliche Präferenz.

Ich erwarte von meinem Partner nicht, das er die selbe Disziplin wie ich an den Tag legt oder Marathon läuft aber genauso wenig, wie ich mit einem Trinker oder Kettenraucher zusammen sein könnte, könnte ich mit jemandem zusammen sein der sein Essverhalten so wenig im Griff hat. Wie kann man so etwas ansprechen, wie spricht man jemanden auf sein  Übergewicht an ohne dabei taktlos und verletzend zu sein?

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Die Geheimformeln der Liebe

Heute gibt es von mir einen Hinweis auf den Podcast Paarflüsterei der Kollegin Andrea Bräu aus München. Ich höre bei ihr (und ihren beiden Mit-Podcastern) immer wieder gerne rein. In ihrer neuen Folge haben Sie nicht nur ein Paar von dem sie berichten, sondern es geht auch um den von mir sehr geschätzten Prof. John Gottman. Um Wissenschaft also und damit um die Frage: Was wissen wir wirklich über die (gelingende) Liebe? Weiterlesen

Hilfe, meine Partnerin schlägt mich!

Heute gibt es ein weiteres Video mit dem Kollegen Peter Michalik. Wir sprechen über einen Fall aus der Beratung. Ein Paar beschimpft sich oft und kritisiert sich hart. Und ab und an schlägt sie voller Wut zu. Die beiden haben ein Kind und wollen unbedingt zusammen bleiben. Aber wenn sie so weitermachen, dann gehen sie auseinander.

Zu dem Video geht es hier.

 

Wer sich gerne noch für den Schnellkurs mit den kurzen Videos von Peter Michalik anmelden möchte, der kann das gerne tun. Die Videos sind wirklich sehr kurz, also im TikTok-Format.

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